Rekordversuch: Vier Münchner Mixer von der Barschule treten an

"Speedmixing": Vier Münchner Mixer haben sich einiges vorgenommen - sie wollen in einer Stunde mehr Cocktails mixen als acht Amerikaner zusammen.
von  Laura Kaufmann
Schafft 389 Cocktails in der Stunde: Matthias Knorr.
Schafft 389 Cocktails in der Stunde: Matthias Knorr. © dpa

Zu viert wollen sie in einer Stunde mehr Cocktails mixen als acht Amerikaner zusammen

Niemand wartet gerne lang auf seinen Drink. Steht Matthias Knorr am Tresen, kann das nicht passieren – mit 389 Cocktails in der Stunde steht der Chef der Münchner Barschule als Speedmixer im Guinessbuch der Rekorde.

Heute Abend, in der TV-Show „Guiness World Records“, will Knorr mit drei Kollegen aus der Barschule auch den Team-Rekord im Speedmixen zurück nach Deutschland holen – im Moment halten den acht Amerikaner.

AZ: Elena Barnetzki, Sie treten heute Abend mit Matthias und Anna Knorr und Thomas Weinberger im Speedmixen an. Wie wollen Sie zu viert in einer Stunde mehr Cocktails mixen als acht Amerkianer?

Elena Barnetzki: Wir haben eine andere Technik als die Rekordhalter – sie haben zu acht in einer Stunde an die 1500 Drinks gemixt, Matthias allein schafft ja 389. Insofern rechnen wir uns gute Chancen aus.

Worauf kommt’s da an?

In erster Linie auf ein gutes Team. Helfer, die die Flaschen bereit stellen und solche Dinge, so dass man sich voll aufs Mixen konzentrieren kann. Und das haben wir.

Welcher Cocktail geht besonders fix?

Da gibt es Vorgaben von Guiness Records: Jeder Drink muss drei Komponenten enthalten, davon eine alkoholische. Es werden also zum Beispiel Whiskey Sour, Amaretto Sour, Rum Sour – solche Dinge. Ich darf keinen Cocktail zweimal mixen.

Streikt da nicht der Arm bei dem vielen Schütteln?

Wir machen keine Cocktails im Shaker, da wird ganz klassisch ins Glas gegossen. Aber nach 20 Minuten tut einem trotzdem ganz schön der Umterarm und die Handgelenke weh vom vielen Flaschen heben und absetzen.

Welche Technik eignet sich da am besten?

Die verraten wir nicht! Aber natürlich hat jeder seine eigene Grifftechnik und einen eigenen Rhythmus, sonst verkrampft man.

Welche Voraussetzungen braucht ein Speedmixer?

Wir sind alle keine Bodybuilder, aber ein bisschen Kraft in den Unterarmen sollte man schon haben. Vor allem aber kommt es auf die mentale Stärke an.

Um Cocktails zu mixen?

Es ist anstrengend, und man braucht die volle Konzentration. Wichtig ist, nicht von Anfang an mit vollem Tempo loszulegen, sonst kann man später nicht mehr. Man muss gelassen im Kopf bleiben und Biss und Durchhaltevermögen beweisen.

Was passiert eigentlich mit den ganzen Cocktails?

Die bekommt das Publikum.

Warum sind Sie alle so rekordverdächtig gut im schnellen Mixen – sind die Münchner so schnelle Trinker?

Daran liegt es nicht. Wir haben natürlich geübt. Aber alle Cocktails so schnell zu trinken, wie wir sie mixen – das wäre auch ein lustiger Rekordversuch.


„Guiness World Records – Wir holen den Rekord nach Deutschland“, Mittwoch, 24.10. um 20.15 auf RTL II

 

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