Reiter will Radwege nach tödlichem Unfall überprüfen lassen

Außerdem sollten "Radwege in Mittellage generell auf ihre Sicherheit hin" überprüft werden. "Wir bauen schließlich neue Radwege, um die Sicherheit zu erhöhen und nicht, um neue Gefahrensituationen zu schaffen."
Bei dem Unfall am Freitagnachmittag war eine 65 Jahre alte Radfahrerin von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben wollte der 66 Jahre alte Lastwagenfahrer an einer Kreuzung in Trudering-Riem von seiner Spur auf den Rechtsabbiegestreifen fahren. Zwischen den beiden Spuren liegt laut Polizei ein Fahrstreifen für Radfahrer, auf dem die Frau unterwegs war. Als der 66-Jährige mit seinem Laster die Spuren wechselte, erfasste er die Radfahrerin.
Die betroffene Straße war nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei nahm die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang auf.
"Wir haben als Stadt das Ziel, tödliche und schwere Radfahrunfälle möglichst vollkommen zu vermeiden", betonte Reiter in der Mitteilung vom Montag. "Die sogenannte "Vision Zero", daran halte ich weiter fest und die Sicherheit hat für mich oberste Priorität." Die "Vision Zero" ist ein verkehrspolitisches Ziel in München. Sie bedeutet, dass es perspektivisch keine Schwerverletzten und Toten im Münchner Straßenverkehr geben soll.