Reiseunterlagen verloren: Polizei rettet Abi-Fahrt

"Die Polizei, dein Freund und Helfer!": Das muss sich wohl ein 18-jähriger Junge gedacht haben, als die Beamten im Flugzeug nach London plötzlich vor ihm standen. Die verrückte Geschichte über eine gerettete Abschlussfahrt.
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"Die Polizei, dein Freund und Helfer!": Die Polizisten handelten schnell und fuhren sofort zum Flughafen, um den vergessenen Rucksack zu übergeben. (Archivbild)
dpa "Die Polizei, dein Freund und Helfer!": Die Polizisten handelten schnell und fuhren sofort zum Flughafen, um den vergessenen Rucksack zu übergeben. (Archivbild)

München - Das ging ja gerade noch mal gut. Auf der Fahrt zum Flughafen hat am Dienstagmorgen ein 18-Jähriger seinen Rucksack samt Reiseunterlagen in der U-Bahn liegenlassen. Um ein Haar wäre die Abi-Fahrt nach London ins Wasser gefallen.

Eine 62-Jährige auf der Fahrt zur Arbeit fand den herrenlosen Rucksack am U-Bahnhof in Feldmoching. Sie warf einen kurzen Blick hinein und entdeckte ein paar Resieunterlagen. Demnach war der Besitzer gerade unterwegs nach Großbritanien. Die Maschine sollte um 9 Uhr am Münchner Flughafen nach London Heathrow starten.

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Die Münchnerin stieg in die U-Bahn und rief von unterwegs aus bei der Polizei an. Eine Streife der PI 24 aus Neuperlach holte den Rucksack ab. Mit Blaulicht ging es weiter in Richtung Norden zum Flughafen.

Die Abiturienten eines Münchner Gymnasiums waren natürlich schon längst da. Die Maschine der Lufthansa stand auch schon bereit, der Flug war aufgerufen, die Passagiere gingen an Bord. Fünf Minuten vor Abflug traf die Polizeistreife am Flughafen ein. Netterweise wartete die Crew noch so lange, bis die Beamten den Rucksack mit den Reiseunterlagen an Bord abliefern konnten.

Überglücklich, so ein Polizeisprecher, nahm der Schüler einen Rucksack entgegen. Wenig später hob der Airbus mit etwas Verspätung ab. Die Abi-Fahrt konnte beginnen – dank der aufmerksamen 62-Jährigen und der hilfsbereiten Polizeistreife der PI 24.

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