Regionalliga: Derby zwischen FC Bayern gegen TSV 1860 - das erwartet die Polizei

Die Spannung vor dem kleinen Münchner-Derby vom FC Bayern und dem TSV 1860 im Grünwalder Stadion steigt. Die Polizei ist vorbereitet.
Ralph Hub |
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So war’s im roten Block im Oktober.
Imago 2 So war’s im roten Block im Oktober.
Auch heuer wieder: Berittene Polizei unter der Westkurve.
Imago 2 Auch heuer wieder: Berittene Polizei unter der Westkurve.

Die Spannung vor dem kleinen Münchner-Derby vom FC Bayern und dem TSV 1860 am Sonntag im Grünwalder Stadion steigt. Die Polizei ist vorbereitet.

München - Es geht für die Löwen um nichts weniger als den Meistertitel, den Aufstieg in die 3. Liga und damit einem wichtigen Schritt raus aus dem Fußballkeller in der Regionalliga Bayern. Die Entscheidung fällt ausgerechnet gegen den Erzrivalen, die Amateure des FC Bayern. Anpfiff ist am Sonntag um 15.30 Uhr im Grünwalder Stadion (im AZ-Liveticker). Sozusagen auf heiligem Boden für alle Löwen-Fans.

Wie es die Regeln im Fußball so wollen, sind die Sechzger an diesem Tag lediglich Gastmannschaft im "eigenen" Stadion – was der Begegnung zusätzlichen Zündstoff bringen dürfte. Denn als Gastmannschaft sind nur rund 1.200 Blaue im Stadion, auf allen anderen Plätzen sitzen die Roten. Das Stadion ist so gut wie ausverkauft.

So war’s im roten Block im Oktober.
So war’s im roten Block im Oktober. © Imago

Die Stimmung vor dem Spiel ist angespannt. "Eine gewisse Grundaggression ist da", heißt es im Polizeipräsidium. "Mancher wird versuchen, der Gegenseite eines auszuwischen", sagen Insider, "das gilt für beide Lager".

München-Derby: So sollen die Fan-Lager zum Stadion kommen

Die Polizei ist deshalb mit 600 Beamten im Einsatz. Deutlich mehr Personal – bei zurückliegenden Derbys waren es lediglich 300 bis 400 Polizisten. Es gab aber auch schon Begegnungen, die wurden von 1.100 Polizisten begleitet.

Glasflaschen, Böller und Pyrotechnik sind im Stadion tabu. "Wir werden alles daran setzen, die beiden Lager auseinanderzuhalten", betont Polizeisprecher Werner Kraus. Das soll dadurch erreicht werden, indem sich die Bayern am Candidplatz treffen und dann hoch zum Stadion marschieren. Das hätte nebenbei den Vorteil, dass der rote Fan-Zug nicht ausgerechnet durch Straßen führen würde, an denen eine blaue Kneipe nach der anderen liegt.

Auch heuer wieder: Berittene Polizei unter der Westkurve.
Auch heuer wieder: Berittene Polizei unter der Westkurve. © Imago

Die Löwen sollen sich, so der Vorschlag der Polizei, an der U-Bahnstation Silberhornstraße treffen und dann zum Stadion aufbrechen.

Weil viele Löwen-Fans keine Karten bekommen haben, gibt es ein Public Viewing auf dem Trainingsgelände des TSV an der Grünwalder Straße. Bis zu 5.000 Fans erwartet der Verein. Nach dem erhofften Sieg der Löwen soll die Mannschaft dazustoßen. Und dann wird richtig gefeiert – friedlich und ohne Randale.

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