Recycling in München: Mut zum Kreativen

Vize-Lokalchefin Sophie Anfang kommentiert das Recycling in München.
Sophie Anfang |
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Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über das Recycling in München.
imago Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über das Recycling in München.

Wenn in Taiwan der Müllwagen kommt, hört die Nachbarschaft "Für Elise" von Beethoven. Kein Scherz! Der musikalische Müllwagen ist für die Taiwanesen das Zeichen: Jetzt muss ich den Müll und das Recycling runterbringen und den Müllmännern direkt übergeben. Mit dieser kreativen Lösung hat die Stadtverwaltung die Bürger zu besserer Mülltrennung motiviert. Denn zum Plan gehörte nicht nur "Für Elise". Zu ihm gehört auch, dass in Taiwan alle Restmüllbeutel einzeln von der Verwaltung gekauft werden müssen – Recyclingtüten bekommt man jedoch gratis. Müll trennen wirkt sich also sofort auf den Geldbeutel aus.

In München sucht man vergebens nach derartigen Lösungen. Stattdessen gibt es ein ewiges "Weiter so", während die Müllberge wachsen. Es ist Zeit, das Trennsystem zu überdenken. So, wie es derzeit ist, wird es nicht ausreichend angenommen, es ist zu kompliziert. Ideen, die man sich abschauen kann, gibt es viele – es muss ja nicht gleich ein Musik-Müllwagen sein.

Lesen Sie auch: Meister im Trennen? Pfui Deifi: So versagt München beim Müll

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