Razzia im Rotlichtmilieu

Razzia im Sperrbezirk: In zwei Innenstadtlokalen, die als Treffpunkte von Homosexuellen bekannt sind, stellte die Polizei 17 Männer fest, die offensichtlich der Prostitution nachgehen
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MÜNCHEN - Razzia im Sperrbezirk: In zwei Innenstadtlokalen, die als Treffpunkte von Homosexuellen bekannt sind, stellte die Polizei 17 Männer fest, die offensichtlich der Prostitution nachgehen

Im Alexanders in der Utzschneiderstraße und in der Marktklause in der Frauenstraße machte die Polizei am Freitagabend eine Razzia. In den beiden Gaststätten, die als Treffpunkte von homosexuellen Männern bekannt sind, hatten Überprüfungen der Kriminalpolizei ergeben, dass sich dort an zwei Kontrolltagen junge Männer den eingesetzten Beamten für sexuelle Handlungen gegen Entgeld anboten.

Da die Gaststätten im absoluten Sperrbezirk der Landeshauptstadt München liegen, wurden jeweils Anzeige wegen Ausübung der verbotenen Prostitution erstattet. Drei der damals angezeigten Männer waren noch keine 21 Jahre alt, keiner über 30 Jahre alt. Darüber hinaus ergaben sich Verdachtsmomente dafür, dass die jungen Männer zur Ausübung der Prostitution angehalten werden.

Deshalb wird nun überprüft, ob es sich um Opfer von Menschenhandel handeln könnte. Um diesbezüglich weitere Erkenntnisse zu Hintermännern gewinnen zu können, wurden im Rahmen der Kontrolle alle Personen überprüft, die sich in den Gaststätten aufhielten. In den zwei Lokalen wurden insgesamt 17 junge Männer festgestellt, die offensichtlich der Prostitution nachgingen. Sie wurden in erster Linie über den in München geltenden Sperrbezirk aufgeklärt, um einen Konflikt mit dem Gesetz vermeiden zu können.

Vier der kontrollierten Männer waren noch keine 21 Jahre alt. Während der Befragungen gab ein 20-jähriger Bulgare an, bereits seit mehreren Monaten der Prostitution im Münchner Sperrbezirk nachzugehen. Er wurde angezeigt. Gegen einen weiteren Bulgaren bestand ein Haftbefehl wegen Diebstahls. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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