Razzia gegen mutmaßliche Betrüger mit Corona-Subventionen

Vor Ostern hat die Münchner Staatsanwaltschaft in einer groß angelegten Razzia wegen Corona-Subventionsbetrug 40 Objekte durchsucht.
von  AZ/dpa
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. © David Inderlied/dpa/Symbolbild

München - Der Staatsanwaltschaft München I ist ein Schlag gegen einen Ring mutmaßlicher Betrüger mit Corona-Subventionen gelungen. "Es hat eine Razzia gegeben", sagte eine Sprecherin der Behörde am Freitag und bestätigte einen Bericht des "Spiegel". Zu Details äußerte sie sich nicht.

Großrazzia wegen Corona-Subventionsbetrug

Laut "Spiegel" wurden vor Ostern 40 Objekte durchsucht, darunter Gastronomiebetriebe, Bordelle und Privatwohnungen. Es sei "eine der bislang größten Razzien zur Aufklärung von Corona-Subventionsbetrug", berichtete das Nachrichtenmagazin. Die Staatsanwaltschaft führe allein in diesem Verfahren 64 Beschuldigte, von denen knapp ein Dutzend in Untersuchungshaft sitze.

Die Beschuldigten sollen Corona-Hilfen unberechtigt oder in unzulässiger Höhe beantragt und sich daran bereichert haben. Von Anträgen mit einem Volumen in Höhe von 56 Millionen Euro berichtet der "Spiegel" - mehr als ein Drittel der Summe sei ausgezahlt worden. Zu diesen Details äußerte sich die Sprecherin der Behörde auf Anfrage nicht.

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