Rauer Charme: Münchens andere Geschichte

Ein neuer Kalender wirft einen Blick auf die Industrie-Historie der Stadt. Die AZ verlost zehn Exemplare.
Felix Müller
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Der "Raum für Selbstkocher" im Erdgeschoss des Ledigenheims an der Bergmannstraße im Westend im Jahr 1930.
Verein Ledigenheim 6 Der "Raum für Selbstkocher" im Erdgeschoss des Ledigenheims an der Bergmannstraße im Westend im Jahr 1930.
Ein Stück Münchner Geschichte: das Ledigenheim von außen.
Franz Schiermeier 6 Ein Stück Münchner Geschichte: das Ledigenheim von außen.
Die Wehranlage Großhesselohe im Jahr 1913.
Bayerisches Wirtschaftsarchiv 6 Die Wehranlage Großhesselohe im Jahr 1913.
Das heutige Wasserkraftwerk der Stadtwerke an der Wehranlage Großhesselohe.
Franz Schiermeier 6 Das heutige Wasserkraftwerk der Stadtwerke an der Wehranlage Großhesselohe.
Das von den Maffei-Eisenwerken erbaute Tivoli-Kraftwerk am Eisbach auf einem Foto aus dem Jahr 2006.
Franz Schiermeier 6 Das von den Maffei-Eisenwerken erbaute Tivoli-Kraftwerk am Eisbach auf einem Foto aus dem Jahr 2006.
Blick auf den JRO-Kartenverlag an der Landsberger Straße in Laim im Jahr 1948.
Historisches Archiv Laim 6 Blick auf den JRO-Kartenverlag an der Landsberger Straße in Laim im Jahr 1948.

München - So glatt und sauber unsere Stadt Besuchern auf den ersten Blick erscheinen mag, so viel durchaus auch mal raue Arbeitergeschichte steckt auch in München.

Fokus auf verschwundene Bauwerke des Industriezeitalters

Sie zu bewahren und zu erinnern, das hat sich der Arbeitskreis Industriekultur im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung zur Aufgabe gemacht, der jetzt zum fünften Mal einen Kalender zum Thema aufgelegt hat.

Man wolle "das Bewusstsein wecken für die Bedeutung der Zeugnisse der Industriekultur in unserer Stadt", heißt es in einer Mitteilung dazu. Als Beispiele zeigen die Autoren verschwundene Bauwerke des Industriezeitalters, durch Abriss gefährdete Anlagen und erfolgreich umgenutzte Objekte. "Wir wollen damit die Diskussion über den Umgang mit diesen historischen Gebäuden in Gang bringen und Mitstreiter für ihre Erhaltung gewinnen", schreiben sie.

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Münchner Geschichte aus einem anderen Blickwinkel

Und tatsächlich überraschen viele der Fotos. Viel Backstein ist zum Beispiel zu sehen, ein Anblick, den man ja eher im Norden des Landes vermutet. Viel Architekturgeschichte ist zu bewundern.

Aber: Man sieht durchaus auch mal Arbeiter. Zum Beispiel auf Fotos aus dem 1913 für Männer mit geringem Einkommen gegründeten Ledigenheim in der Bergmannstraße, das bis heute existiert. Münchner Geschichte aus einem anderen Blickwinkel. Sehens-, lesens- und erinnernswert!


AZ-Verlosung: Zehn Industrie-Kalender zu gewinnen

Die AZ verlost zehn Exemplare des gerade frisch erschienenen Kalenders "Industriekultur in München - zwischen Abriss und Bewahren 2022", den der Arbeitskreis Industriekultur im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung zusammengestellt hat.

Zu kaufen gibt es die Kalender für 15 Euro beim Verlag Franz Schiermeier (Waltherstraße 28, Tel. 599 477 51, franz.schiermeier@web.de).

So gewinnen Sie: Rufen Sie bitte bis Dienstag (21. Dezember, 12 Uhr) die AZ- Hotline (Telefon 01378-420 188) an und sprechen Name, Telefon, Adresse sowie E-Mail-Adresse auf (50 Cent pro Anruf, Mobilfunk höher). Oder schreiben Sie eine E-Mail an: gewinnen@az-muenchen.de.


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