Raubüberfälle in München: Opfer verletzt, Täter flüchtig

München - Der Täter fragte, ob das Opfer ihm Zigaretten kaufen könne, dann schlug er zu. Am Freitagabend gegen 19.45 Uhr, wurde ein 19-Jähriger in Großhadern von einem Jugendlichen angesprochen und gefragt, ob er ihm an der naheliegenden Tankstelle Zigaretten kaufen könne. Als der 19-Jährige dies vereinte wurde er von dem aggressiven Täter mit der Hand unvermittelt ins Gesicht geschlagen.
Als der Jugendliche gehen will, wird er von einer Gruppe umzingelt
Der Attackierte versuchte, das Tankstellengelände zu verlassen, wurde nun aber von einer Gruppe von etwa zehn Jugendlichen umstellt - darunter auch derjenige, der ihn grade angegriffen hatte.
Die Gruppe forderte Geld und Wertgegenstände von dem 19-Jährigen. Als dieser sich weigerte, wurde er von den Jugendlichen gewaltsam durchsucht und sein Tabak gestohlen. Daraufhin verließen die Jugendlichen den Tatort. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die im angegebenen Zeitraum (19.30 Uhr bis 20.15) in der Fürstenrieder Straße (Großhadern) etwas beobachtet haben, das im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten.
Zwei Münchnerinnen werden auf dem Heimweg ausgeraubt
Obwohl sie sich wehrten, konnte der Räuber zwei Münchnerinnen eine Handtasche entreißen. Am Montag gegen 00.45 Uhr wurden die 20-jährigen Münchnerinnen Opfer eines Raubs, als sie gemeinsam auf dem Heimweg auf der Grasmeierstraße in Freimann unterwegs waren.
Sie bemerkten nicht, wie sich von hinten der männlicher Täter nährte und versuchte einer der beiden Frauen die Handtasche zu entreißen. Trotz der Gegenwehr gelang es dem unbekannten Mann, die Handtasche an sich zu bringen. Die Freundin der 20-Jährigen wurde vom Räuber sogar ins Gesicht geschlagen. Anschließend flüchtete der unbekannte Täter in Richtung Ungererstraße.
Ein Mann wurde auf den Vorfall aufmerksam, schrie dem flüchtenden Täter hinterher und forderte ihn auf stehenzubleiben. Daraufhin ließ dieser die Handtasche samt Inhalt wieder fallen und floh. Die Polizei sucht auch in diesem Fall nach Zeugen.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.