Rathaus-Koalition will bei der Tram Tempo machen

Die Stadt will das Trambahn-Netz ausbauen. Die CSU wünscht sich dagegen U-Bahnen.
von  Christina Hertel
Am Donnerstag haben zwei alkoholisierte Personen andere Fahrgäste in einer Tram verbal belästigt. (Symbolbild)
Am Donnerstag haben zwei alkoholisierte Personen andere Fahrgäste in einer Tram verbal belästigt. (Symbolbild) © Fabian Nitschmann/dpa

München - Die Zukunft des Verkehrs in München liegt auf der Schiene. Damit mehr Menschen auf ihr Auto verzichten, investiert die Stadt in den kommenden Jahren vor allem in den Ausbau des Trambahn-Netzes.

Viele Trambahn-Routen stehen bereits mit einer besonders hohen Priorisierung im Nahverkehrsplan. Grüne und SPD forderten nun gemeinsam, dass die Stadt deutlich mehr Trassen möglichst schnell verwirklicht.

Neue Tram-Strecken für München

Zum Beispiel die Tram 23 zum Kieferngarten, eine Tram-Nordtangente sowie Tramstrecken vom Ostbahnhof nach Neuperlach und von der Kreiller Straße nach Haar und eine Linie in die Parkstadt Solln. Diesen Vorschlägen muss der Stadtrat allerdings erst noch zustimmen.

Für Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher ist das ein Zeichen, dass es beim Öffentlichen Nahverkehr vorangehe. "Neben etlichen neuen Trambahnstrecken wird die Stadt auch die U-Bahn weiter ausbauen - etwa die U5 nach Freiham und die U4 ins SEM-Gebiet."

Die CSU hätte auf die U-Bahn mehr Fokus gewünscht. Zeitlich mache es kaum einen Unterschied, ob eine Stadt eine Tram oder eine U-Bahn baue, sagte Manuel Pretzl (CSU).

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