Rassismus-Vorwurf: Klage gegen Münchner Clubs

Bei einem Stichproben-Test wurde ein Farbiger in 20 von 25 Clubs in München kein Einlass gewährt – man vermutet wegen seiner Hautfarbe. Gegen sie wurde Klage eingereicht.
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Er bestimmt, wer reindarf - und wer nicht: der Türsteher.
dpa / picture-alliance Er bestimmt, wer reindarf - und wer nicht: der Türsteher.

München – Ein Mitglied des Ausländerbeirates der Stadt München hat sieben Münchner Nachtclubs auf Schmerzensgeld verklagt. Der 38 Jahre alte Hamado Dipama aus Burkina Faso wirft den Lokalen Rassismus vor. Im Mai hatte er gemeinsam mit anderen Mitstreitern aus dem Beirat eine Stichprobe in 25 Münchner Clubs durchgeführt. In 20 davon wurde der dunkelhäutige Mann von den Türstehern abgewiesen.

Der Test machte Schlagzeilen, denn Dipama geht davon aus, dass seine Hautfarbe der Grund war. Er klagt nun auf Unterlassung und Schmerzensgeld, wie Dipama der Nachrichtenagentur dpa sagte. Der Verband der Münchner Kulturveranstalter wies die Vorwürfe zurück. Das Amtsgericht München bestätigte den Eingang der Klagen, wann es zu einem Prozesstermin kommt, ist noch nicht klar.

 

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