Rangierbahnhof Nord: Hubschraubereinsatz rettet Mann vor dem Erfrieren

Orientierungslos war der Mann auf den Gleisen am Rangierbahnhof Nord entlang gelaufen. Die Münchner Bundespolizei schritt ein.
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Dank der Wärmebildkamera konnte der 53-Jährige ausfindig gemacht werden.
Dank der Wärmebildkamera konnte der 53-Jährige ausfindig gemacht werden. © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

München - Die Bundespolizei hat Donnerstagnacht einen 53-Jährigen vor dem Erfrieren gerettet. Der Mann war im Gleisbereich am Rangierbahnhof Nord unterwegs und konnte dank einer Wärmebildkamera geortet werden.

Ein Zugführer hatte zuvor eine Person auf den Gleisen gemeldet. Zwei Streifen der Bundespolizeiinspektion München suchten den genannten Bereich daraufhin zunächst erfolglos ab, weshalb ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung angefordert wurde. 

Durch die Hubschrauberbesatzung konnte  der 53-Jährige dank Wärmebildtechnik ausgemacht und die Streifen zum richtigen Ort gelotst werden.  Der Mann mit Wohnsitz in München war ansprechbar aber leicht orientierungslos . Einen Zusammenstoß  mit einem Zug hatte es glücklicherweise nicht gegeben.

Nur noch 33 Grad Körpertemperatur

Der 53-Jährige wurde durch den alarmierten Rettungsdienst medizinisch versorgt. Seine Körpertemperatur betrug zu dem Zeitpunkt nur noch 33 Grad, was bereits den Zustand der Unterkühlung bedeutet. Der Mann wurde zu seinem eigenen Schutz vorläufig in Gewahrsam genommen.

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Durch den Einsatz wurden die Gleise im Einsatzbereich vorübergehend gesperrt. Es kam zu Verspätungen bei acht Zügen mit insgesamt 328 Minuten.

 

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