Ran an die Geschenke- München kauft ein
Am ersten Adventssamstag strömen die Münchner in die Innenstadt, um Weichnachtsgeschenke zu kaufen. So ging es in der Innnenstadt zur Rush-Hour zu.
München – „Es war ein starker erster Adventssamstag, mit dem wir zufrieden sein können“, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Bayern (HBE), Bernd Ohlmann, der dpa in München. „Der Winter ist in Bayern. Das war perfekt und eine Punktlandung des Wettergottes. Denn sinkende Temperaturen bedeuten steigende Kauflust“, sagte Ohlmann. Daher sei vor allem gekauft worden, was warm macht: etwa Mäntel, Handschuhe und Mützen. Aber auch Wintersportartikel und die ersten Geschenke seien reichlich über die Ladentheken gegangen.
Die Händler erwarten im diesjährigen Weihnachtsgeschäft einen Gesamtumsatz von rund 13,6 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit ein Rekordumsatz in Bayern, sagte Ohlmann. Dabei mache der Internethandel im Freistaat voraussichtlich etwa zehn Prozent aus – rund 1,3 Milliarden Euro.
Die Gründe für die Zuversicht der Einzelhändler seien der stabile Arbeitsmarkt und dass die Verbraucherstimmung weiterhin gut sei. „Es gibt allerdings auch ein paar dunkle Wolken wie die Finanzkrise und die hohen Energiepreise“, sagte Ohlmann.
Durchschnittlich setze der Einzelhandel ein Fünftel seines Jahresumsatzes in den Vorweihnachtswochen um, bei Spielsachen betrage der Anteil am Gesamtjahresgeschäft sogar 30 Prozent.
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