Rafinha vor Gericht: Breno war "sehr traurig"
Profifußballer Rafinha sagt vor Gericht aus: "ich habe ihn umarmt". Breno sei vor dem brennenden Haus „total verängstigt“ gewesen. Außerdem se Breno sehr betrunken gewesen
München - Im Prozess um den wegen schwerer Brandstiftung angeklagten FC-Bayern-Spieler Breno Borges hat am Montag der Profifußballer Rafinha seine Erlebnisse in der Tatnacht geschildert. Der mit dem Angeklagten befreundete Spielerkollege sagte am Montag vor dem Landgericht München, Breno sei vor dem brennenden Haus „total verängstigt“ gewesen. „Ich habe ihn umarmt.“
Zudem sei Breno „sehr betrunken“ gewesen. Grundsätzlich habe der 22-Jährige aber „nicht exzessiv“ getrunken. Ob Breno Schlafmittel eingenommen hat, wisse er nicht. „Zu mir hat er darüber nichts gesagt. Nein, davon weiß ich nichts“, sagte Rafinha. Am Mittag vor dem Feuer habe er mit Breno zu Mittag gegessen. Wegen einer anstehenden Knieoperation sei dieser „sehr traurig“ gewesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Fußballprofi vor, im September 2011 in seiner Villa Feuer gelegt zu haben. Verletzt wurde dabei niemand.
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