Rätselmarathon durch Gern und Haidhausen

München - "Wir haben wieder sehr viel Glück gehabt mit dem Wetter", freut sich Antje Heckmann vom MVV und zieht ein sehr positives Fazit: "In diesem Jahr haben wir erstmals 1.700 Fragebögen drucken lassen. Davon sind nur noch 30 Stück übrig. Heuer gab es auch keine Probleme bei den Lösungen."
Die Stimmung bei den Teilnehmern war entsprechend großartig: "Eine Superidee, den Stadtteil, den man man nur vom Durchfahren kennt, mal so richtig zu entdecken." - "So ein Stadtrundgang mit Anleitung macht richtig Spaß." - "Sehr interessant, die verschiedenen Viertel bei einer Schnitzeljagd kennenzulernen."

Die Teilnehmer folgten dem Motto "Der Weg ist das Spiel"
Begeisterten Reaktionen wie diesen konnte sich das AZ-Team nur anschließen: Emíly, Ludwig und Tobias nahmen ebenfalls an der MVV-Stadtrallye teil. Dem Motto "Der Weg ist das Spiel" gemäß warteten einige schwere Rätsel auf der Route durch die Stadtviertel Neuhausen und Gern im Münchner Westen und Haidhausen im Osten.
Wer wüsste schon auf Anhieb, wie das Motto des Vereins zur Erhaltung Gerns lautet? "Gern in Gern" – klingt einfach, aber man muss erst einmal darauf kommen. Während in diesem Fall vielleicht noch Google helfen konnte, waren die Smartphone-Nutzer bei der Frage nach der korrekten Jahreszahl auf dem Giebel einer Gerner Villa auf ihre Kombinationsgabe und ein gewisses Grundwissen angewiesen. Denn wie in jedem Jahr, waren auch heuer die Fragen wieder so ausgeklügelt, dass sie auf digitalem Wege nur bedingt zu lösen waren.

Der Hauptpreis: zwei Tickets für "Klassik Am Odeonsplatz"
Umso größer natürlich der Ehrgeiz bei den Teilnehmern - insbesondere, weil am Ende die Möglichkeit winkte, viele schöne Preise und einen ganz besonderen Hauptgewinn einzufahren: Ein Besuch im Rathaus, im Rahmen dessen Oberbürgermeister Dieter Reiter zwei Eintrittskarten für "Klassik am Odeonsplatz" mit den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Valery Gergiev überreichen würde. Am Ende war es eine Gewinnerin, die sich darüber freuen durfte: Ulrike Weiß, stolze Mama und vielfach erfahrene MVV-Stadtrallye-Absolventin.
Und das AZ-Team? "Ich hatte mir die Sache weniger anstrengend vorgestellt", gestand Marketing-Mitarbeiter Tobias. Der PR-Redakteur ist es zwar gewohnt, bei großen Pressekonferenzen Durchhaltevermögen zu zeigen - "aber ein Spaziergang waren die Aufgaben nicht". Seine Kollegin Emily konnte darüber nur schmunzeln: Sie betreibt in ihrer Freizeit Hochleistungssport als Trainerin und Aktive einer Cheerleader-Mannschaft. Die Kilometer, die bei der MVV-Stadtrallye zu Fuß zurückzulegen waren, meisterte sie entsprechend mit links.
Die meisten Orte in den Stadtteilen, mit denen sich die Fragen der MVV-Stadtrallye befassten, waren ohnehin sehr gut mit S- und U-Bahn zu erreichen. Eben genauso, wie es sich für die Stadtrallye eines Verkehrsunternehmens gehört.