Radl-Hauptstadt? Pah!

Vize-Lokalchefin Sophie Anfang kommentiert ein mögliches Radbegehren.
Sophie Anfang |
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Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über ein mögliches Radbegehren.
AZ-Montage/Filip Singer/dpa Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über ein mögliches Radbegehren.

Wer sehen will, wie man mutige Radlpolitik macht, der schaue, nein, nicht nur nach Kopenhagen, sondern: nach Paris. Seit vergangenen Herbst fahren am rechten Seine-Ufer in der Innenstadt keine Autos mehr. Es wird flaniert und geradelt. Die Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat das gegen großen Widerstand durchgesetzt. Und offensichtlich wird es gut angenommen.

In München hingegen schmückt man sich mit dem Label "Radl-Hauptstadt" und wagt: nichts. Wer möchte, dass mehr Menschen aufs Zweirad umsteigen, muss das attraktiv machen. Die AZ-Übersicht mit gefährlichen Stellen zeigt: Das ist es nicht. Es gibt zu viele schlecht geplante Radwege, kein Schnellwegenetz, gegen Falschparker auf den Trottoirs wird zu lasch vorgegangen. Bloß keine Autospur wegkürzen, lautet die Maxime im Rathaus. Ein Radbegehren ist also notwendig. Aber bitte schnell – in Berlin ging’s ja auch!

Lesen Sie auch: Münchens gefährliche Radwege - So gefährlich ist München für Radler wirklich

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