Pythons im Handgepäck

Pythons im Handgepäck, Kuh im Freiheitskampf und ein Storch - animalisch ging es diese Woche zu.
Anne Hund |
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36 exotische Schlangen am Münchner Flughafen, ein Storch auf der Willy-Brandt-Allee, eine Gans in Schwabing, die vom Himmel fiel - tierisch viel los!
Sebastian Widmann/dapd, Peter Endig/dpa, Zoll/dpa 36 exotische Schlangen am Münchner Flughafen, ein Storch auf der Willy-Brandt-Allee, eine Gans in Schwabing, die vom Himmel fiel - tierisch viel los!

Pythons im Handgepäck, Kuh im Freiheitskampf und eine Gans, die vom Himmel fliegt - animalisch ging es diese Woche zu.

München - Tierisch anstrengend war diese Woche – nicht nur für Kuh Yvonne, die um ihre Freiheit kämpfte. Nein, auch 36 exotische Schlangen am Münchner Flughafen sowie ein Storch auf der Willy-Brandt-Allee hielten Beamte und Tierschützer in Atem. Und in Schwabing fiel eine Gans vom Himmel und krachte gegen einen BMW. Aber der Reihe nach.

Am Münchner Flughafen fanden Zollbeamte im Handgepäck eines Passagiers 36 lebendige Baby-Pythonschlangen. Ein 22-jähriger Fitnesstrainer aus Sydney hatte wohl versucht, die Schlangen in einem Leinensack über die Grenze zu schmuggeln. Er kam in eine Routinekontrolle. Jetzt sitzt der smarte Australier in Untersuchungshaft. „Eine Schlange ist tot, sie hat die Strapazen des langen Flugs über Dubai nicht überlebt“, sagt der Sprecher vom Hauptzollamt München, Martin Brandlhuber.

Er spricht vom „größten Fund lebender Tiere der vergangenen Jahre“. Die übrigen 30 Zentimeter langen Schlangen werden in der Münchner Reptilauffang-Station versorgt. Dort spielt man den Fall herunter: Nur eine Schlange sei als „gefährlich“ einzustufen, so ein Sprecher, sie werde bis zu drei Meter lang. Die anderen Tiere seien harmlos. „In diesem Babyalter sind die Schlangen absolut ungefährlich.“ Was jetzt mit ihnen passiert? Brandlhuber zuckt die Schultern: „Vielleicht nimmt sie der Tierpark Hellabrunn bei sich auf."

Ein Storch hatte mehr Glück, dabei wäre er am Donnerstagmorgen fast auf der Willy-Brand-Allee überfahren worden. „Der Storch läuft immer wieder auf die Straße“, berichteten Augenzeugen, die das Tier bei der Messestadt in Riem gesehen hatten. Polizisten verscheuchten den Storch. Sprecher Werner Kraus: „Er war sehr zutraulich.“

„Wie ein Stein vom Himmel“ fiel laut einer Passantin am Donnerstag eine Gans, die sich in die Herzogstraße verirrt hatte. Dort parkte ein weißer 3er-BMW. Die Gans stürzte gegen den Außenspiegel – und war tot.

 

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