Prozessauftakt am Landgericht München: Mann attackiert Nachbarn mit Beil

Am Montag muss sich ein 61-jähriger Mann vor dem Münchner Landgericht verantworten. Weil er seinen Nachbarn mit einem Beil verletzte, ist er wegen versuchten Totschlags angeklagt.
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Das Landgericht München: Hier beginnt am Montag der Prozess gegen den 61-Jährigen. (Archivbild)
Peter Kneffel Das Landgericht München: Hier beginnt am Montag der Prozess gegen den 61-Jährigen. (Archivbild)

München - Der Vorfall ereignete sich bereits im Juni 2015 – am Montag beginnt der Prozess gegen den mittlerweile 61-Jährigen.

Der Mann ging am Abend des 26. Juni mit einem Beil auf einen Nachbarn los, weil er sich durch ihn gestört fühlte. Die Nachbarn hatten Bekannte im Hausflur getroffen und führten das Gespräch im Garten fort. Der Garten befand sich direkt unter dem Fenster des Angeklagten. Zunächst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung – der 61-Jährige beschwerte sich wegen des Lärms. Laut Staatsanwaltschaft drohte der Mann seinen Nachbarn sogar damit, sie umzubringen.

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Schließlich eskalierte die Situation: Der Angeklagte soll mit einem Beil in den Garten gerannt sein und dort einen der Besucher verletzt haben. Das Opfer konnte sich jedoch wehren, die Hand des Angreifers festhalten und so wohl Schlimmeres verhindern. Die Ehefrau des 61-Jährigen konnte ihm schließlich das Beil aus der Hand reißen und die gefährliche Situation entschärfen. Der Besucher hatte eine sechs Zentimeter lange Schnittwunde am Arm. Nach der Attacke ging das Ehepaar wieder in die Wohnung.

Insgesamt sind fünf Verhandlungstage geplant.

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