Prozess um Schadenersatz nach Unfall bei Flugprüfung

Wer haftet für Schäden nach einem Helikopter-Unfall bei einem Testflug? Mit dieser Frage muss sich das Oberlandesgericht (OLG) München am Donnerstag (13.00 Uhr) befassen. Der Hubschrauber, der gewerblich genutzt werden sollte, war bei einem gesetzlich vorgeschriebenen Testflug-Manöver im Rahmen einer Pilotenprüfung schwer beschädigt worden.
dpa |
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"Oberlandesgericht München" steht auf einem Schild.
"Oberlandesgericht München" steht auf einem Schild. © Matthias Balk/dpa/Symbolbild
München

Der Pilot macht den Prüfer für den Schaden verantwortlich. Er geht davon aus, dass der Prüfer den Unfall durch ein unerwartetes Eingreifen in die Steuerung, das Abbremsen und eine zu späte Beschleunigung verursacht hat. Bei dem missglückten Manöver war der Hubschrauber auf dem Flugplatz in Vilsbiburg mit dem Heck auf dem Boden aufgekommen. Das Heck wurde dadurch abgetrennt, wirbelte umher und schlug drei der vier Hauptrotorblätter ab.

In erster Instanz war die Klage allerdings abgewiesen worden, weil bei Schäden in solchen Fällen nicht der Prüfer als Privatperson, sondern im konkreten Fall die zuständige Luftaufsichtsbehörde zu verklagen sei - also das Luftfahrtbundesamt.

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