Prozess: Rennfahrerin Christine Surer wurde das Auto aufgebrochen
MÜNCHEN - Sie ist Rennfahrerin, Model und TV-Moderatorin: Die schweizerin Christine Surer (34), einst mit Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer verheiratet, stand gestern als Zeugin vor dem Münchner Amtsgericht. Angeklagt war ein Rumäne. Er hatte das Auto von Surer in Grünwald aufgebrochen und ausgeräumt.
Einen kurzen Boxenstopp hatte gestern die Rennfahrerin Christine Surer (34), Ex-Gattin des früheren Formel-1-Piloten Marc Surer, vor vor dem Münchner Amtsgericht. Eine langwierige Zeugenvernehmung blieb erspart. Der Angeklagte Danut C. (31) hatte bereits zugegeben, dass er den Mercedes-Geländewagen von Christine Surer aufgebrochen und Wertsachen gestohlen hatte.
11.560 Euro Schaden hat der Täter angerichtet
„Dann fahre ich gleich wieder zurück in die Schweiz“, sagte Surer, die auch modelt und im TV moderiert, dem Strafverteidiger Uwe Paschertz, dem sie gleich noch ihre Visitenkarte zusteckte, um den entstanden Schaden zu regulieren. Es passierte am 16. Februar 2008, kurz nach 20 Uhr: Christine Surer hatte ihren Mercedes in Grünwald geparkt, wollte schnell eine Freundin besuchen und ließ ihre Prada-Tasche im Auto. Nach zehn Minuten kam sie wieder zum Wagen. Die Seitenscheibe war eingeschlagen und die Tasche mit I Podi, Handy, Gucci-Brieftasche sowie ein Laptop und zwei Dessous fehlten. Gesamtschaden: 11.569 Euro.
Der Familienvater kam mit einer Bewährungsstrafe davon
Den Täter konnte man mittels DNA-Spur fassen. Er hatte nämlich die Prada-Tasche in Tatortnähe weggeworfen. Da der Kfz.-Mechaniker und zweifache Familienvater bei der Polizei registriert war, konnte man ihn festnehmen. Vier Monate saß er in U-Haft. Gestern konnte er die Zelle verlassen. Urteil: 15 Monate Haft auf Bewährung.
th
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