Prozess in München: Ottis Sex-Film vor dem Kadi

Im so genannten Bunkersaal 101 des Münchner Justizzentrums wird am 25. Oktober der Prozess um Otti Fischers Sex-Video eröffnet. Die Vorwürfe gegen die fünf Angeklagten lauten: Nötigung und Kreditkartenbetrug in Höhe von 74.366 Euro.
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Ottfried Fischer
Ronald Zimmermann Ottfried Fischer

MÜNCHEN - Im so genannten Bunkersaal 101 des Münchner Justizzentrums wird am 25. Oktober der Prozess um Otti Fischers Sex-Video eröffnet. Die Vorwürfe gegen die fünf Angeklagten lauten: Nötigung und Kreditkartenbetrug in Höhe von 74.366 Euro.

Wie berichtet, hatte der bekannte Schauspieler („Pfarrer Braun“) im Sommer 2009 Sex mit den Prostituierte Maria K. (32) und Jasmin H. (35, sie ist geflohen). Über ihr mobiles Kreditkartenlesegerät fälschten sie Zahlungsbelege in 27 Fällen. Das Abrechnungsbüro von Mike P. (36) half den Prostituierte Einzelbeträge von 1000 bis 4290 Euro vom Konto des Schauspielers über American Express abzubuchen.

Nachdem Fischer die unrechtmäßigen Abbuchungen bemerkt hatte, beschwerte er sich bei American Express. Er behauptet zunächst: „Ich hatte nichts mit Prostituierte.“ Daraufhin verlangte das Kreditinstitut einen Nachweis.

Mike P. und zwei weitere Komplizen rieten den Prostituierte: „Dreht einen Sexfilm mit Otti.“ Die Bilder schickten sie an American Express. Aber der Staatsanwalt war bereits eingeschaltet. Pikant: EX-Bild-Reporter Uli S. (29) sitzt mit auf der Anklagebank. Er hat den Film für 3500 Euro gekauft und Fischer damit erpresst: Interview oder der Film wird veröffentlicht.

th

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