Prozess in München: Freundin misshandelt?

Schizophren? Der Mann soll nach dem Willen des Staatsanwaltschaft in die Psychiatrie.
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Peter R. mit seinem Verteidiger.
Daniel von Loeper Peter R. mit seinem Verteidiger.

München - Wenn man Peter R. (27, Name geändert) so zuhört, könnte man meinen, dass er völlig harmlos, ja, eher ein sehr mitfühlender Mensch ist. Doch die Staatsanwaltschaft ist von der Gutmütigkeit des jungen Mannes nicht überzeugt. Im Gegenteil: Sie wirft dem 27-Jährigen vor, seine finnische Freundin (28) übel zugerichtet zu haben. Der Mann leide unter einer paranoiden Schizophrenie, sei gefährlich und gehöre in die Psychiatrie.

Die Freundin kam mit Prellungen und Hämatomen ins Krankenhaus

Die Finnin hatte sich in einem Boardinghaus in Gröbenzell eingemietet. In der Nacht auf den 18. Dezember des vergangenen Jahres bekam sie dort Besuch von ihrem Freund. Der habe verhindern wollen, dass sie am nächsten Tag nach Norwegen reist. In den Morgenstunden sei es zum Streit gekommen. Erst nur verbal, dann sei der 27-Jährige handgreiflich geworden.

Er schlug und trat die Frau, beleidigte sie fortwährend. Am Ende wusste sie sich nicht anders zu helfen und spielte dem Mann eine Ohnmacht vor. Peter R. rief die Ambulanz. Die Finnin wurde unter anderem mit diversen Prellungen und Hämatomen ins Krankenhaus gebracht.

Der 27-Jährige aber erklärt vor Gericht, dass er seine Freundin nur vor sich selber beschützen wollte, ihr allenfalls aus Versehen wehgetan hat.

Der Prozess dauert an.

Lesen Sie hier: Landgericht München - Prozess: Vater missbraucht seine schlafende Tochter (3)

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