Prozess gegen vier Ex-BayernLB-Vorstände eingestellt

Das Münchner Landgericht hat den Prozess gegen vier Ex-Vorstände der BayernLB wegen des Fehlkaufs der Hypo Alpe Adria gegen Geldauflagen eingestellt.
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Michael Kemmer (2.v.r.), Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, muss 20 000 Euro zahlen. Gegen zwei Ex-Banker, darunter der frühere BayernLB-Chef Werner Schmidt (r.), geht der Prozess aber weiter.
dpa Michael Kemmer (2.v.r.), Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, muss 20 000 Euro zahlen. Gegen zwei Ex-Banker, darunter der frühere BayernLB-Chef Werner Schmidt (r.), geht der Prozess aber weiter.

München - Der Strafprozess gegen die frühere Führungsriege der BayernLB ist für vier der sechs Angeklagten vorbei. Das Landgericht München stellte die Verfahren am Dienstag gegen Geldauflagen ein. Darunter ist auch der heutige Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, Michael Kemmer, der 20 000 Euro zahlen muss. Gegen zwei Ex-Banker, darunter der frühere BayernLB-Chef Werner Schmidt, geht der Prozess aber weiter.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor ebenso wie die Verteidigung und die Angeklagten einem Vorschlag zugestimmt, nach dem das zähe Verfahren um den milliardenschweren Fehlkauf der Hypo Group Alpe Adria gegen vier der sechs angeklagten Ex-Vorstände gegen Geldauflage eingestellt werden soll.

Die Staatsanwaltschaft hatte den Ex-Vorständen Untreue vorgeworfen, weil sie die HGAA im Jahr 2007 trotz offenkundiger Risiken gekauft und damit hohen Schaden angerichtet haben sollen. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe stets bestritten. Nach Milliardenverlusten gab die BayernLB die Hypo Alpe Adria 2009 an Österreich zurück.

 

 

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