Prozess am Landgericht München: Mutter hat Tochter mit Drogen versorgt

München - Eine 58-Jährige hat vor dem Landgericht München II gestanden, ihre minderjährige Tochter und deren Freund mit Drogen versorgt zu haben.
Als Grund gab sie am Dienstag über ihren Anwalt an, dass sie die Jugendlichen vor härteren Drogen wie Ecstasy und Heroin schützen wollte. Ihr sei es lieber, dass die beiden in ihrer Anwesenheit weichere Drogen wie Haschisch und Marihuana nehmen – als unbeaufsichtigt härtere.
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau aus Bernried am Starnberger See vor, für ihre 15-jährige Tochter und deren gleichaltrigen Freund regelmäßig Drogen organisiert und mit ihnen gekifft zu haben. Sie soll außerdem Drogen verkauft haben.