Proteste gegen die Sicherheitskonferenz

Das Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz ruft zum Protest gegen die "Kriegselite" auf. Großdemo am 1. Februar auf dem Münchner Marienplatz
Nina Job |
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Pfarrer Johannes Hildmann (von links), Claus Schreer und Johannes Jonic vom Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz.
Pfarrer Johannes Hildmann (von links), Claus Schreer und Johannes Jonic vom Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz.

Das Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz ruft zum Protest gegen die "Kriegselite" auf. Großdemo am 1. Februar auf dem Münchner Marienplatz

München -
Claus Schreer, Friedensaktivist und Hauptinitiator der alljährlichen Gegendemo zur Münchner Sicherheitskonferenz (Siko), ist inzwischen 75 Jahre alt. Trotzdem wird er nicht müde, auch dieses Jahr wieder zum Protest aufzurufen gegen die „Nato-Kriegstagung“. Gestern gab er im Stadtcafé zusammen mit dem evangelischen Pfarrer Johannes Hildmann und Johannes Jonic vom „Taxim-Bündnis“ die Demonstrationsroute und die Rednerliste der Gegendemo bekannt.

Die Auftakt-Kundgebung des „Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“ wird am Samstag, 1. Februar, um 12 Uhr auf dem Marienplatz beginnen.
Ab 13.30 Uhr soll sich der Demonstrationszug in Richtung Tal in Bewegung setzen. Weiter geht’s am Viktualienmarkt vorbei zum Rosental. Von dort geht es über den Oberanger, den Sendlinger-Tor-Platz über die Sonnenstraße zum Karlsplatz und weiter über den Lenbachplatz, den Maximiliansplatz und die Brienner Straße zum Odeonsplatz. Von dort wollen die Demonstranten über die Residenz- und Dienerstraße zurück zum Marienplatz ziehen.

Die Organisatoren gehen davon aus, dass mehrere tausend Demonstranten an dem Protest teilnehmen werden. 2013 waren es 2000, die der Kälte (um null Grad) trotzten.

Auf der Schlusskundgebung auf dem Marienplatz (15 Uhr) sollen Jutta Ditfurth (einst Gründungsmitglied der Grünen) sowie der Friedensforscher und Politiker Tobias Pflüger (Die Linke) sprechen.
2013 hatte die Auswahl der Redner für massiven Ärger innerhalb des Bündnisses gesorgt, das aus rund 80 vorwiegend pazifistischen Gruppen und Organisationen besteht. Grund: Der „antikapitalistische Block“ hatte die frühere RAF-Terroristin Inge Viett als Rednerin eingeladen. Daraufhin war die ÖDP ausgestiegen, auch Grüne hielten sich von der Demo fern. Schreer: „Diese Probleme sind ausgeräumt.“

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