Protest mit Milchtüte: Milchbauern rennen nach Berlin

650 Kilometer Schinderei für mehr Geld: Acht Milchbauern starten am Freitagmorgen ihren Staffellauf von München nach Berlin. Damit wollen sie für einen höheren Milchpreis demonstrieren - und bekommen dabei prominente Schützenhilfe.
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MÜNCHEN - 650 Kilometer Schinderei für mehr Geld: Acht Milchbauern starten am Freitagmorgen ihren Staffellauf von München nach Berlin. Damit wollen sie für einen höheren Milchpreis demonstrieren - und bekommen dabei prominente Schützenhilfe.

Um Freitag, 10. 30 Uhr gibt Ottfried Fischer den Startschuss am Marienplatz in München: Dann beginnt der lauf von acht bayerischen Bauern und Knechten nach Berlin. Sie wollen mit einer Milchtüte in der Hand in einem Staffellauf nach Berlin rennen - rund 650 Kilometer.

Mit der Aktion wollen die Landwirte bei den Verbrauchern für ein faires Vermarktungskonzept werben, bei dem sie 40 Cent für einen Liter Milch bekommen, sagte ein Sprecher der bayerischen Milcherzeugergemeinschaft. „Wenn der Verbraucher mitmacht, dann kann es gehen."

Für die Bauern ist das eine Schinderei: Pro Tag legen die Landwirte zwischen 80 und 100 Kilometer zurück, jeweils nach zehn Kilometern gibt ein Läufer die Milchtüte an den nächsten ab. Die erste Etappe führt nach Landshut, danach geht es über Schwandorf und Marktredwitz nach Sachsen. Am kommenden Freitag soll der Endläufer von Berlins Regierendem Oberbürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in Empfang genommen werden.

tg

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