Protest gegen die Sicherheitskonferenz

Bis zu 5000 Menschen sollen sich an der Demo am 3. Februar in München beteiligen
München - Zwischen dem Münchner Friedensbündnis und Wolfgang Ischinger, dem Koordinator der Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof ist eine neue Eiszeit angebrochen. Das Bündnis verweigert jegliche Gespräche mit Ischinger. „Wir werden nicht das pazifistische Feigenblatt für diese Propagandaveranstaltung abgeben”, betont Claus Schreer, Organisator der Protestkundgebungen.
Die Gegner der Sicherheitskonferenz haben für den 3. Februar zu einer Protestkundgebung in der City aufgerufen. Vom Stachus ziehen die Demonstranten über den Hauptbahnhof, das Sendlinger Tor bis zum Marienplatz. An der Abschlusskundgebung wird auch Liedermacher Konstantin Wecker auftreten sowie die Menschenrechts- und Friedensaktivistin Malalai Joya. Die Politikerin wurde als jüngste Abgeordnete ins afghanische Parlament gewählt, wegen ihrer unbequemen Positionen 2007 ausgeschlossen.