Protest gegen Bagida-Aufmarsch am Montag
München - Zwei Montage marschierten die Bagidas fast unbeachtet von der Öffentlichkeit vom Goetheplatz bis zur Poccistraße. Zuletzt, am Rosenmontag, setzten sie komplett aus. Heute versuchen die Islamkritiker ein Comeback.
Anhänger der Bagida treffen sich ab 19 Uhr am Sendlinger Tor. Nach einer Auftaktkundgebung marschieren sie gegen 19.30 Uhr über die Sonnenstraße zum Stachus. Angemeldet ist eine Veranstaltung mit 1000 Teilnehmern. Ob es tatsächlich so viele werden, ist fraglich. Bis Sonntagabend hatten sich auf der Facebook-Seite von Bagida gerade mal 216 angemeldet.
Auch diesmal wird der Aufmarsch wieder von einer Menge Gegendemonstranten begleitet werden. Zwei Protestveranstaltungen sind angemeldet. Eine Gruppe nennt sich „Yoga statt Bagida“ und plant einen „Integrationsspaziergang“. Er soll um 19 Uhr am Goetheplatz beginnen. Die zweite Veranstaltung plant das Bündnis „München ist bunt“. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Siegestor.
Bis 19 Uhr dürften sich die meisten Gegendemonstranten allerdings am Sendlinger Tor versammelt haben. Um Zusammenstöße zwischen den Lagern zu verhindern, sind mehrere Hundert Polizisten im Einsatz. Die Beamten werden am Abend die Sonnenstraße sperren. Es wird erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt geben. Auch Trambahnen und Busse sind wieder betroffen. Um 21.30 Uhr soll der rechte Spuk am Stachus beendet sein.