Protest gegen Abschiebung eines Ukraine-Flüchtlings

Bayern plant nach Angaben von Pro Asyl und dem Münchner Flüchtlingsrat die erste Abschiebung eines aus der Ukraine gekommenen Kriegsflüchtlings.
von  AZ
Ein 28-jähriger Kriegsflüchtling aus der Ukraine soll von München aus in seine ursprüngliche Heimat Nigeria abgeschoben werden. (Symbolbild)
Ein 28-jähriger Kriegsflüchtling aus der Ukraine soll von München aus in seine ursprüngliche Heimat Nigeria abgeschoben werden. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/Archiv/dpa

München - Der ursprünglich aus Nigeria stammende Mann solle am Dienstag in sein Heimatland abgeschoben werden, teilten die Flüchtlingshilfsorganisationen am Freitag mit. Sie forderten Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einer Petition auf, die Abschiebung zu stoppen. 

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Der 28-jährige Uchenna U. war laut Flüchtlingsrat im März aus der Ukraine nach Deutschland geflohen und hoffte, hier sein in der Ukraine begonnenes Studium fortsetzen zu können. Inzwischen sitze er aber in Abschiebehaft am Münchner Flughafen und solle nach Nigeria geflogen werden, obwohl er dort Verfolgung durch die Regierung befürchte.

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