Prominente OLG-Sprecherin: Andrea Titz wird Direktorin am Amtsgericht Wolfratshausen

Mit ausgefallenen Outfits, ihrer markanten Stimme und ihren elquenten Ausführungen über große Gerichtsprozesse erlangte OLG-Sprecherin Andrea Titz regelrechten Promi-Status. Jetzt wechselt die Richterin nach Wolfratshausen.
von  dpa/AZ
Farbenfrohe Kleider, hohe Schuhe - und viel juristischer Sachverstand: Das ist Andrea Titz.
Farbenfrohe Kleider, hohe Schuhe - und viel juristischer Sachverstand: Das ist Andrea Titz. © dpa/AZ

München - Andrea Titz, Sprecherin des Oberlandesgerichts München, wird am 1. Juni Direktorin am Amtsgericht Wolfratshausen. Ein OLG-Sprecher bestätigte am Mittwoch den Wechsel seiner Kollegin, die unter anderem durch den NSU-Prozess und die Verfahren gegen Uli Hoeneß und Bernie Ecclestone bundesweit bekanntgeworden war. Zuerst hatte die Süddeutsche Zeitung über die neue Aufgabe von Titz berichtet.

Die 47 Jahre alte Juristin leitet seit 2013 die Pressestelle des OLG. Ihre Chance bekam sie, als das Gericht wegen des missglückten NSU-Akkreditierungsverfahrens in der Kritik stand. Der damalige OLG-Präsident Karl Huber holte Titz, zuvor Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II, zur Unterstützung. Im vergangenen November wählte sie der Bayerische Richterverein zur neuen Vorsitzenden.

Nun wird sie Nachfolgerin der bisherigen Direktorin am Amtsgericht Wolfratshausen, Elisabeth Kurzweil. Diese wechselt als Vorsitzende Richterin ans Oberlandesgericht München.

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