Programm: Musik, Theater, Kultur auf dem Sommer-Tollwood

Das Sommer-Tollwood bietet auch in diesem Jahr wieder einige Neuheiten aus verschiedenen Kulturen. Für Konzerte gibt es noch Karten - der Eintritt im Theater ist frei.
München - Drei kulinarische Neuheiten, die in andere Länder und andere Zeiten entführen, gibt’s heuer auf dem Tollwood:
- Das Hippiedrom mit seinem bunten Blumen-Bus und der Aquarius-Bar ist der neue hippieske Treffpunkt im Markt der Ideen. Die Brezn wird hier als Peacezeichen gedeutet, die Getränke sind gut fürs Chakra, die Damen können sich Blumenkränze ins Haar flechten lassen und Lachyoga trainiert die Gesichtsmuskeln. Ernst nehmen sollte man das nicht, deshalb macht’s umso mehr Spaß.
- Das Raj Dhani im Markt der Ideen bringt ein indisches Dorfrestaurant nach München. Die Gäste zahlen fest 12,50 Euro für das Essen, und wenn alle Plätze an einem der vielen kleinen Tischchen in den vielen kleinen Räumchen besetzt sind, gibt es Naan aus dem Tandoori-Ofen, Thali-Spezialitäten von zu Tabletts geformten Blättern und Wasser aus Tonbechern.
- Das neue Zelt Half Moon Bar trägt mit Tanz und Musik das Flair der Karibik in den Olympiapark. Getanzt wird zu Salsa, Samba und Forró. Live-Konzerte gibt’s mit Kaschee, Wawancó'und Minga 3. Ab 22 Uhr (außer sonntags) ist hier die beliebte Silent Disco mit Kopfhörern.
Theater: Eintritt frei
- Tanzen, turnen, umschichten, wiederaufbauen und sich von ihnen begraben lassen: Wie man aus 20 großen, grauen Blöcken eine perfekt choreographierte Allegorie auf die Großstadt schafft, zeigen die Tänzer von Motion House und Nofit State Circus. (Schauplatz, 21. bis 24.6, 18 und 22 Uhr, außer 21.6 um 17 und 22 Uhr).
- Schauplatz für die martialisch anmutende Akrobatik des Cirque Inextremiste ist eine Baustelle, Protagonist ist ein Bagger, der von einem Artisten bewegt wird, der seit einem Trainingsunfall im Rollstuhl sitzt. (Schauplatz, 11. bis 15.7., 22 Uhr)
- Beim Micro William Shakespeare werden fünf bekannte Dramen in acht Minuten gespielt – von den Zuschauern, die Anweisungen über Kopfhörer erhalten. (Amphitheater, 21./22.6., 18 bis 21 Uhr, 23. bis 25.6., 16 bis 19 Uhr. Einlass durchgehend).
- Beim Cirque Démocratique de la Belgique können die Zuschauer den Verlauf des Stückes mitbestimmen. Wollen sie lieber noch eine Jongliernummer oder soll die belgische Verfassung verlesen werden? (Amphitheater, 29./30.6/3.7., 20 Uhr, 1.7., 17 und 20 Uhr, 2.7., 16 und 19 Uhr.)
- Die Clowns von Île O haben ihre Manege in einen Pool verlegt. Da bleibt kein Auge trocken. (Amphitheater, 5.7. bis 7.7., 20 Uhr, 8.7., 17 und 20 Uhr, 9.7., 16 und 19 Uhr)
Musikprogramm: Hier gibt es noch Karten
- Im Cirque Aïtal wurde geheiratet und das Paar flittert mit seinem alten, roten Simca. Zum Rhytmus des Autos entfaltet sich eine Liebesgeschichte. (29.6 bis 10.07. Es gibt für alle Vorstellungen noch Karten zu 24 Euro/ermäßigt 18 Euro).
- Damian Marley, der Sohn von eben jenem Bob Marley, und Patrice eröffnen mit Reggae das Tollwood. (Mi., 21.06. 47,50 Euro).
- Seiler und Speer haben übrigens noch andere tolle Songs als „Ham kummst). (Do., 22.6, 39,50 Euro).
- Moop Mama stellen mit Münchner Gästen wie David Pe und Roger Reckless ihr neues Album vor. (Sa., 24.6. 32,80 Euro).
- Vom Straßenmusiker zum Chartstürmer: Passenger (Mo., 26.6. 40,50 Euro).
- Der Brite Tom Odell und die Folk-Iren von Kaleo fetzen einzeln und zusammen. (Di., 27.6. 39,80 Euro).
- Max Giesingers aktuelle Single „80 Millionen“ hat schon Goldstatus, die Elektropopper von Glasperlenspiel sind auch nicht aufzuhalten (Mi., 28.6. 41 Euro).
- Die Südtiroler vom Herbert Pixner Projekt spielen handgemachte Musik aus den Alpen. (Do., 29.6. 46,30 Euro).
- Heidi, Django3000 balkanisieren und bavarisieren die Musikarena. (Fr., 30.6. 31,30 Euro).
- Der musikalische Wuiderer Hans Söllner hat sein Bayaman’Sissdem dabei. (So., 2.7. 33 Euro).
- Der Australier Xavier Rudd macht Weltmusik und Landsmann Dub FX ist ein Ein-Mann-Dub-Step-Projekt. (Mo., 3.7. 36.90 Euro).
- Haindling ist Stammgast. (Di., 4,7 43,90 Euro).