Programm der Volkshochschule: Wie gut kennen Sie Lenin?
München - Fast 100 Jahre ist es her, dass im Zuge der Oktoberrevolution in Russland die kommunistischen Bolschewiki die Macht ergriffen. An diesem Jahrestag orientiert sich das neue Programm der Münchner Volkshochschule: Von September 2017 bis Februar 2018 steht der „Russland-Komplex“ mit mehr als 200 Veranstaltungen im Vordergrund.
Abend über Russische Revolution
Den Auftakt macht am 25. September ein Abend über die Russische Revolution (Gasteig, Black Box, 19 bis 20.30 Uhr, 7 Euro). Der Historiker Martin Aust führt mit seinem Vortrag „Auftakt zur Zeitenwende“ ins Thema ein, Julia Cortis liest anschließend aus den Tagebüchern der politischen Chronistin und Zarenkritikerin Sinaida Hippius.
Weitere Highlights sind etwa der deutsch-russische Abend „Russisch zum Verlieben“ mit Liza Kos, die nach einer kurzen Spracheinführung ihr Bühnenprogramm „Was glaub ich, wer ich bin?!“ präsentiert (5. Dezember, Gasteig, Black Box, 19 bis 21 Uhr, 10 Euro), oder die Stadtführungen zu russischen Orten in München. Ein Beispiel: „Lenin in Schwabing“ mit Willibald Karl beschäftigt sich mit der Zeit, die der Revolutionär in München verbrachte (15. Oktober, Nikolaiplatz 1b, Treffpunkt Seidlvilla Eingangstor, 11 bis 13 Uhr, 6 Euro).
Diskussion mit Christian Ude
In der Gesprächsreihe „Politik der Woche“ diskutieren am 16. Oktober Alt-OB Christian Ude und Gabriele Krone-Schmalz, ehemalige Moskau-Korrespondentin, über einen möglichen Rückfall in den Kalten Krieg (Einsteinstr. 28, Vortragssaal 1, 19 bis 21 Uhr, 7 Euro).
Neben Russland gibt es heuer erstmals den „Sachbuch-Salon“, bei dem viermal im Jahr Neuerscheinungen zu aktuellen Themen diskutiert werden. Neu ist auch „Sonntags im Einstein“: Im neuen Bildungszentrum in der Einsteinstraße 28 spielen jeden zweiten Sonntag ab 10 Uhr verschiedene Musik-Ensembles, dazu gibt’s Frühstück (ab 8. Oktober).
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