Probelauf für die erste selbstfahrende U-Bahn

Ganz ohne Fahrer werden Passagiere am Münchner Flughafen künftig zum neuen Terminal 3 kutschiert. Am Montag wurde die selbstfahrende U-Bahn mit einer Testfahrt eingeweiht.
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Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
dpa 7 Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
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Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
dpa 7 Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
Die Leitstelle der neuen fahrerlosen U-Bahn.
dpa 7 Die Leitstelle der neuen fahrerlosen U-Bahn.
Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
dpa 7 Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
dpa 7 Die fahrerlose U-Bahn bringt künftig Passagiere vom Terminal 2 zum Satellitengebäude.
Dr. Michael Kerkloh, der Vorsitzende der Geschäftsführung der FMG, Thomas Weyer, der Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur der FMG, Dr. Markus Söder, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, sowie der Lufthansa-Chef am Standort München, Thomas Winkelmann (von links nach rechts) bei der Testfahrt.
Flughafen München GmbH 7 Dr. Michael Kerkloh, der Vorsitzende der Geschäftsführung der FMG, Thomas Weyer, der Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur der FMG, Dr. Markus Söder, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, sowie der Lufthansa-Chef am Standort München, Thomas Winkelmann (von links nach rechts) bei der Testfahrt.

München - Noch ruckeln die vier Waggons ein wenig während der nur knapp einminütigen Fahrt. Das ist nicht etwa dem groben Fahrstil eines U-Bahn-Chauffeurs geschuldet, sondern der noch nicht ganz rund laufenden Software – einen Fahrer gibt es auf der kurzen Strecke zwischen den Terminals nämlich nicht: Die U-Bahn fährt vollautomatisch.

Bei der Probefahrt am Montag konnten Flughafen-Chef Michael Kerkloh und Finanzminister Markus Söder (CSU) das neue Transportmittel schon einmal testen. Ab April reisen in den Waggons dann die Passagiere am Münchner Flughafen von Terminal 2 zum neuen Satellitenterminal. Die zentrale Sicherheitskontrolle wird weiter am 2003 errichteten Terminal 2 durchgeführt. Erst danach steigen die Fluggäste in die U-Bahn, die sie mit 25 Stundenkilometern zum rund 400 Meter entfernten Satelliten bringt. Damit sich dort keine Staus bilden, werden die Fahrgäste – je nachdem, ob sie in Schengen-Länder, nach Europa oder in den Rest der Welt reisen – schon beim Einsteigen in die entsprechenden Waggons geleitet. Etwa 9000 Menschen können so stündlich auf der unterirdischen Strecke in eine Richtung transportiert werden. Mit dem neuen Terminal untermauere München seinen Anspruch, einer der größten Flughäfen sein zu wollen, sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) gestern bei der Vorstellung der neuen Anlage am Flughafen.

 

Satellit soll Terminal 2 entlasten

 

Rund 11 Millionen Passagiere werden ab dem 26. April an den 52 Gates ankommen und abfliegen. Der Satellit soll das Terminal 2 entlasten, in dem in den vergangenen Jahren regelmäßig mehr als 25 Millionen Passagiere abgefertigt wurden. Für die Fluggäste soll die Reise durch den Neubau ein bisschen bequemer werden: Sie müssen dann nicht mehr mit dem Bus über das Rollfeld zum Flugzeug gefahren werden, sondern können direkt am Gate einsteigen.

Bis zur Inbetriebnahme soll jetzt noch ein wenig an den Softwareeinstellungen der fahrerlosen Bahn gefeilt werden – damit die Fahrt für die künftigen Flugpassagiere etwas weniger ruckelig wird, als der Probelauf.

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