Prinz von Hohenzollern "friedlich eingeschlafen"
München - Nein, er ist nicht der Prinz von Hohenzollern, der immer mal wieder mit seinem Privatleben für Schlagzeilen gesorgt hat. Prinz Johann Georg von Hohenzollern war der andere, der ruhigere, der sein Privatleben – wenn möglich – das sein ließ, was es ist: privat. Ganz im Gegensatz zu Bruder „Foffi“ Prinz Ferfried von Hohenzollern.
Und so wie er sein Leben gelebt hat, ist „Hansi“ – so sein Spitzname – gestern auch von dieser Welt gegangen: ruhig und leise. „Er ist friedlich eingeschlafen“, ließ das schwedische Königshaus mitteilen, mit dem er seit seiner Heirat mit Prinzessin Birgitta von Schweden, der Schwester von König Carl Gustaf, eng verbunden ist. Allerdings existierte die Ehe seit vielen Jahren nur noch auf dem Papier.
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Der Kunsthistoriker war der Münchner Kunstszene eng verbunden. Von 1991 bis 1998 Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, zuvor Direktor des Bayerischen Nationalmuseums, danach Direktor der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung.
Gestern ist der Onkel der schwedischen Königskinder in einem Münchner Klinikum im Alter von 83 Jahren nach langer, schwerer Krankheit einem Herzversagen erlegen. „Meine Familie und ich haben mit großer Trauer die Nachricht erhalten, dass Prinzessin Birgittas Ehemann Prinz Johann Georg von Hohenzollern gestorben ist. Unsere Gedanken gelten Prinzessin Birgitta und der Familie“, ließ der trauernde König Carl Gustaf mitteilen. Wann und wo die Beerdigung stattfindet, ist noch nicht bekannt, so eine Sprecherin des Königshauses.
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