Post will weiterhin keine eigenen Filialen in München

Trotz einer deutlichen Forderung aus dem Stadtrat bleibt die Post bei ihrer alten Strategie.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Post in der Agnesstraße hat bereits schließen müssen. (Archivbild)
Die Post in der Agnesstraße hat bereits schließen müssen. (Archivbild) © Daniel von Loeper

München - Die SPD-Volt-Fraktion zeigt sich enttäuscht. Denn die schriftliche Antwort der Deutschen Post AG auf die Forderungen des Münchner Stadtrats ist ernüchternd.

Der Stadtrat forderte eine bessere Post-Versorgung

Der hatte verlangt, eine bessere Post-Versorgung in München zu gewährleisten. Die Initiative dazu stammt von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und der SPD-Volt-Fraktion.

Doch die Post setzt weiter auf Auslagerungen in sogenannten Partnerfilialen, also Poststellen in Geschäften oder Bäckereien. Nun wird der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats am Dienstag über diese Strategie diskutieren.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Drei Filialen weniger

Drei Filialen der Post haben in den letzten Jahren geschlossen. Angererstraße, Agnesstraße und Bergmannstraße. Die Häuser gehören der Postbank.

Sie begründet die Strategie mit mangelnder Wirtschaftlichkeit. Die Post sieht kein großes Problem, da es in der Umgebung eben Partnerfilialen gebe.

Doch Anwohner müssen deutlich weitere Strecken gehen, um Pakete abzuholen oder Einschreiben abzusenden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • huraxdax am 22.06.2021 08:29 Uhr / Bewertung:

    Das linke Spiel der Post ist der langfristige Plan dahinter: die Immobilie erst auf die Postbank übertragen, die dann mit der Begründung der Unwirtschaftlichkeit (wie andere Banken und Sparkassen) die Filiale schließt. Dass nebenbei die Postfiliale dicht machen muss? - Ooohhh - aber dafür gibt es doch kleine Shops.... (die aber nicht alle Dienste anbieten!)

    Die Gemeinheit erschließt sich gerade für nicht so mobile Bürger, die dann ihr Paket nicht mehr um die Ecke, sondern kilometerweit weit entfernt abholen müssen, weil sich der Fahrer wieder mal bequemt hat, nicht die zwei Stockwerke hoch zu laufen. (Siehe Bergmannstrasse - Abholung Arnulfstrasse - mit Fahrrad locker 10 Minuten)

  • SL am 22.06.2021 08:25 Uhr / Bewertung:

    Ja das waren noch Zeiten, als mehr als 200.000 Postbeamte diese "hoheitlichen Aufgaben" erledigten. Nur liegen uns diese jetzt mit Mrd. an Pensionen und Beihilfen auf der Tasche. Sogar für Frau Nahles hat man noch einen Job gefunden, sie kümmert sich jetzt um das Wohlergehen dieser Pensionäre

  • Heide Fröttmaninger am 22.06.2021 01:26 Uhr / Bewertung:

    Meine nächstgelegene Postfiliale ist ein Schreibwarengeschäft. Pakete, die dort hingeschickt wurden, wurden fast ausnahmslos an den Absender zurück geschickt. Ich weiß nicht, ob der Postfuzzi im Laden keine Lust hatte, die Pakete anzunehmen, oder ob der Paketfahrer keine Lust hatte, sie abzuliefern. Auch schlechte Deutschkenntnisse könnten bei der mangelhaften Kenntnis der Postbeförderungsbedingungen eine Rolle gespielt haben, da es hier keine deutschen Paketfahrer mehr gibt (egal, ob DHL oder andere). Nun lasse ich mir die betreffenden Pakete an eine viel weiter entfernte, echte Postfiliale schicken, zu der ich mit dem Auto fahre, und das klappt wenigstens.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.