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Ponyreiten auf Volksfesten: Ein unnötiges Verbot

Rathaus-Reporterin Christina Hertel übers Ponyreiten.
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8  Kommentare
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Offensichtlich haben immer weniger Eltern Lust, dafür Geld auszugeben, dass ihre Kinder gelangweilt auf einem Pferderücken hin- und her geschaukelt werden.

Denn die Nachfrage nach Ponyreiten geht zurück, die Schausteller geben nach und nach auf. Dass der Stadtrat den Reitbahnen nun ein fixes Ablaufdatum verordnete, ist also ziemlich unnötig.

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Denn zu mehr Schaden kommen die Tiere ohnehin woanders: in Ställen, Mastbetrieben, Schlachtereien. Nur sind die Probleme dort nicht einfach zu lösen.

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8 Kommentare
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  • Perlacher am 20.05.2021 01:19 Uhr / Bewertung:

    Um welche Volksfeste geht es hier eigentlich? Für 2021 ist alles abgesagt, und ob 2022 wieder Volksfeste stattfinden werden, wage ich zu bezweifeln! Selbst wenn jeder impfwillige Bürger im Laufe des Jahres 2021 geimpft sein wird, und somit der sogenannte Herdenschutz erreicht sein wird!

  • Kadoffesalod am 19.05.2021 14:57 Uhr / Bewertung:

    Meiner Vermutung nach sind die Initiatoren und Urheber des Verbots in Wirklichkeit absolute Ponyhasser. Denn in der Folge werden Ponys zum Schlachter oder Abdecker kommen.

    Die Ponys verdienen sich ihre Unterkunft, ihr Futter, die allgemeine sowie tierärztliche Versorgung durch ihre Arbeit, welche wenig anstrengend und vom Umfang her überschaubar ist. Zumindest tragen sie durch ihre Arbeit dazu bei, die Kosten für den Unterhalt zu decken.

    Mit dem Arbeitsverbot entfällt das natürlich und die Ponyhalter, welchen auch noch die Einnahmen aus dem Reitbahnbetrieb wegbrechen, werden ganz scharf rechnen müssen ob und wieviele Ponys sie noch behalten können.

    Gnadenhöfe leiden auch unter Platz- und Geldknappheit.

    Also bleibt nur das eine übrig...

  • Ludwig aus Bayern am 19.05.2021 10:50 Uhr / Bewertung:

    Das Pferd war und bleibt von jeher ein Arbeitstier. Wenn sogenannte Tierschützer jetzt fordern, dass jegliche Arbeit für Pferde unzumutbar wäre, ja was gilt denn dann für Menschen? Sind da auch die Arbeitsbedingungen unzumutbar, weil sie nur allzu oft nicht mit den biologischen Anforderungen des Menschen übereinstimmen?
    Statt sich um echtes Leid zu kümmern, wo es schwierig ist, wird auf plakativen Pseudo-Tierschutz gesetzt, sich mit Scheinheiligkeit anzubiedern.
    Nach dem Motto: "Die lieben Tierchen", aber fragt mich nicht, wie das Hack in meine Fertig-Lasagne kommt. Oder ob im Wirtshaus das Riesenschnitzel aus Stallhaltung 1, 2 oder 3 stammt.

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