Polizisten geschlagen: Drei Brüder ticken bei Verkehrskontrolle aus

Drei afghanische Brüder sind bei einer Verkehrskontrolle völlig ausgeflippt und haben unvermittelt auf die Polizisten eingeprügelt. Anschließend behaupteten die Männer noch, von den Beamten bestohlen worden zu sein.
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MÜNCHEN - Drei afghanische Brüder sind bei einer Verkehrskontrolle völlig ausgeflippt und haben unvermittelt auf die Polizisten eingeprügelt. Anschließend behaupteten die Männer noch, von den Beamten bestohlen worden zu sein.

Völlig ausgetickt sind drei afghanische Brüder bei einer Verkehrskontrolle der Münchner Polizei: Am Sonntag gegen 06.00 Uhr wurde von Beamten der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) in der Ingolstädter Straße auf Höhe der Hausnummer 44 eine Kontrollstelle errichtet. Kurz darauf wurde von den anhaltenden Beamten ein BMW der 7er-Reihe mit Münchner Kennzeichen angehalten.

Der BMW war mit drei afghanischen Brüdern im Alter von 23, 30 und 40 Jahren besetzt. Als der Beamte mit dem Fahrer sprechen wollte, stieg der hinten links sitzende Mitfahrer aus, ging auf den Polizisten zu und schlug unvermittelt mit der rechten flachen Hand gegen den Kopf des Beamten.

Der Polizeibeamte wurde an der linken Wange getroffen. Sofort kamen drei weitere Beamte hinzu und brachten den Mann zu Boden. Hierbei leistete der 40-Jährige massiven Widerstand, indem er sich sperrte und mit den Füßen um sich trat. Weiter versuchte er sich von den Festhaltegriffen der eingesetzten Beamten zu lösen, so dass er an den Händen gefesselt werden musste. Die beiden Brüder des 40-Jährigen mischten sich daraufhin ein und gingen ebenfalls gegen die Beamten vor.

Im weiteren Verlauf wurden die drei Brüder zur Polizeiinspektion 47 gebracht. Während der weiteren Sachbearbeitung gab der 40- Jährige an, dass er in seinem Geldbeutel mehrere tausend Euro hatte, die ihm jetzt fehlten. Sein Geldbeutel war jetzt komplett leer, er trug lediglich zehn Euro Bargeld bei sich. Er beteuerte immer wieder, dass das Geld vor der Kontrolle vorhanden gewesen wäre.

Daraufhin wurde vom Dienstgruppenleiter der ranghöchste Beamte des Polizeipräsidiums München (HVD) verständigt und die mitgeführten Gegenstände, die Waffenfächer sowie die benutzten Dienstfahrzeuge der beteiligten Beamten mit deren Einverständnis durchsucht. Der Geldbetrag konnte jedoch nicht aufgefunden werden. Gegen die drei Beschuldigten wird unter anderem wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

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