Polizist überrascht Betrunkenen mit Sprachkenntnis

Polizisten zu beleidigen kommt nicht gut an, selbst wenn es nicht auf deutsch ist. Dies musste ein 41-Jähriger am Sonntag erfahren. Er ließ auf russi
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Nachdem ein Betrunkener Bundespolizisten beleidigte, reagierte ein Beamter souverän und antwortete dem Mann ebenfalls auf russisch.
Symbolbild/Bundespolizei München Nachdem ein Betrunkener Bundespolizisten beleidigte, reagierte ein Beamter souverän und antwortete dem Mann ebenfalls auf russisch.

Polizisten zu beleidigen kommt nicht gut an, selbst wenn es nicht auf deutsch ist. Dies musste ein 41-Jähriger am Sonntag erfahren. Er ließ auf russisch heftige Schimpftiraden auf die Beamten ab - und rechnete nicht mit den Sprachkenntnissen der Polizisten.

München - Am Sonntagnachmittag (3. Januar) wurde eine Bundespolizeistreife zu einem Meridian-Zug am Hauptbahnhof gerufen. Dort war ein sichtbar angetrunkener 41-jähriger Augsburger russischer Herkunft ohne Fahrschein angetroffen worden. Da sich der Fahrgast uneinsichtig und aggressiv verhielt, riefen die Bahnmitarbeiter die Bundespolizisten zu Hilfe.

Bei der Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass sein Personalausweis zur Sachfahndung ausgeschrieben war. Als der 41-jährige Deutsche daraufhin in der Wache durchsucht werden sollte, leistete er aktiv Widerstand und beleidigte die eingesetzten Kräfte in russischer Sprache.

Nachdem die Beamten die Beleidigungen über sich ergehen hatten lassen, antwortete ihm einer der Bundespolizisten in russischer Sprache und bat ihn, seine Beleidigungen einzustellen.

Der sichtlich verblüffte 41-Jährige wurde einem Alkoholtest unterzogen. Er ergab einen Restalkoholwert von 2,34 Promille im Atem. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache schließlich wieder verlassen. Er wird sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichen von Leistungen verantworten müssen.

 

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