Polizeihund hindert Randalierer an Flucht

München/Fürstenfeldbruck – Am Freitagmorgen (31. August) konnte die Flucht eines 54-Jährigen in den Gleisbereich nur mit Einsatz eines Diensthundes verhindert werden.
Ein Lokführer einer S4 verwies gegen 10:30 Uhr einen Mann, der an der Endstation in Buchenau nicht aussteigen wollte.. Dieser folgte jedoch nicht, stattdessen beleidigte er den DB-Mitarbeiter in aggressiver Weise.
Vor Eintreffen einer Streife der informierten Bundespolizei betätigte der Mann sämtliche Notentriegelungen der verschlossenen Türen in der stehenden S-Bahn und zog zwei Notbremsen.
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Bei Eintreffen der Streife beschimpfte er die Beamten bevor er am Bahnsteig unvermittelt in Richtung Zugende weglief. Um zu verhindern, dass der Mann in den nicht gesperrten Gleisbereich flüchtete, wurde aus rund 30 Metern Entfernung der Einsatz eines Diensthundes angedroht und dieser mit Beißkorb anschließend auch eingesetzt. Der Diensthund stellte die Person und drängte ihn durch mehrfaches Zustoßen mit dem Beißkorb zurück.
Nachdem der Mann festgenommen worden und in eine S-Bahn gesetzt worden war, sprang er plötzlich den Beamten entgegen, versuchte die Beamten zu stoßen um wiederum zu flüchten. Erneut vereitelte der Diensthund die Flucht.
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Auch bei der anschließenden Verbringung des 54- Jährigen in ein Dienstfahrzeug versuchte er mehrfach zu flüchten und widersetzte sich der Mitnahme. Im Fahrzeug kam es zu wüsten Beleidigungen und Wutausbrüchen gegen die Streife.
Bei dem Mann handelte es sich um einen 54-jährigen Wohnsitzlosen, der bereits wiederholt polizeilich auffällig geworden war. Er wurde nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.