Polizeihund Faro entdeckt Grüppchen am Rangierbahnhof Nord in München

München - Einen gefährlichen Ort zum Abhängen und Feiern suchte sich eine Gruppe von fünf jungen Personen (zwischen 18 und 20) am Dienstagabend aus. Beamten in einem Helikopter entdeckten das Grüppchen bei einem Überwachungsflug auf den Gleisen es Rangierbahnhofs Nord. Die Polizisten im Helikopter forderten daraufhin Verstärkung am Boden an. Kurz bevor zwei Streifenwagen vor Ort eintrafen, flüchteten die Fünf und versteckten sich vor den Polizisten.
Diensthund "Faro" unterstützte die Beamten vor Ort. Der Deutsche Schäferhund nahm die Fährte auf, überquerte mit seiner Diensthundeführerin mehrere Gleise und lief dann zielstrebig auf den Gleisbereich in Richtung Moosach zu. Nach etwa 400 Metern blieb er vor einem Tunnelüberbau, nördlich des Botanikums, stehen. Vor einer Brückennische fing er dann laut an zu bellen.
Als die Polizisten mit ihren Lampen in die Nische leuchteten, konnten sie die Flüchtigen entdecken. Bei der Kontrolle gaben die jungen Leute an, sich am Rangierbahnhof regelmäßig mit Freunden zu treffen. Jetzt wird ein Bußgeldverfahren gegen sie eingeleitet.
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