Polizeibericht: So friedlich war der CSD

Fulminanter und fröhlicher Abschluss der Pride Week in München. Bei den CSD-Feierlichkeiten in München gab es laut Polizei so gut wie keine Störenfriede - bis auf einen heftigen Wolkenbruch.
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Rund 10 000 Teilnehmer sind am Samstag bei der Politparade des Christopher Street Days (CSD) friedlich und feiernd durch die Münchner Innenstadt gezogen.
dpa Rund 10 000 Teilnehmer sind am Samstag bei der Politparade des Christopher Street Days (CSD) friedlich und feiernd durch die Münchner Innenstadt gezogen.

Bei den CSD-Feierlichkeiten am Samstag gab es laut Polizei so gut wie keine Störenfriede - bis auf einen heftigen Wolkenbruch.

München – München ist bunt. Das bewiesen am Samstag wieder über 100.000 Menschen beim Christopher Street Day 2015 in der Münchner Innenstadt. Bis auf ein paar kleine Zwischenfälle und einen Wetter-Aussetzer gab es keine Störungen. Hier der Bericht der Münchner Polizei:

Am Samstag, 11.07.2015, fand der Christopher Street Day 2015 in München statt. Beginn der Veranstaltung war um 11.10 Uhr am Marienplatz mit einer Auftaktkundgebung. Diese dauerte bis 12.10 Uhr an und es konnten hierbei ca. 500 Teilnehmer gezählt werden. Im Anschluss begann die fortbewegende Versammlung, an der 45 Kundgebungswagen sowohl motorisiert als auch nicht motorisiert teilnahmen. Insgesamt konnten hier ca. 9.500 Versammlungsteilnehmer und ca. 95.500 Zuschauer festgestellt werden. Während des Umzugs kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.

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Der Umzug verlief störungsfrei und endete gegen 15.10 Uhr am Marienplatz.

Das anschließende Straßenfest in der Münchner Innenstadt verlief weitestgehend friedlich. Dabei wurden ca. 4.500 Zuschauer festgestellt.

Bedingt durch den gegen 18.00 Uhr einsetzenden Regen verließen viele Personen den Bereich des Straßenfestes. Nachdem das Wetter sich wieder besserte (gegen 18.30 Uhr), wurde die gleiche Besucheranzahl wie vor dem Unwetter erreicht. Gegen 18.20 Uhr kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung beim S-Bahn-Abgang an der Dienerstraße.

Ein Pärchen war in Streit geraten. Ein Polizeibeamter, der diesen schlichten wollte, wurde durch einen Schlag an die Lippe verletzt, konnte nach Erstversorgung durch Sanitäter jedoch weiter sein Dienst verrichten. Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurden bei der Frau Betäubungsmittel aufgefunden. Ferner zeigte sie während der Sachbearbeitung immer mehr Anzeichen für Selbst- und Fremdgefahr und wurde anschließend in ein entsprechendes Klinikum eingewiesen.

Kurze Zeit später, gegen 19.45 Uhr, stürzte ein 50-jähriger Mann die Treppe bei einem Kaufhaus hinunter. Die Ursache ist bis dato nicht bekannt. Eine Unfallanzeige wurde aufgenommen.

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