Polizei zieht positives Fazit nach CSD-Parade in München

Über 500.000 Menschen besuchten am Samstag die Veranstaltungen rund um den Christopher Street Day (CSD) in München. Trotz der großen Anzahl an Teilnehmern blieb alles friedlich, wie die Polizei mitteilte.
von  AZ
Trotz Hunderttausender Teilnehmer verlebte die Polizei München beim CSD einen ruhigen Arbeitstag.
Trotz Hunderttausender Teilnehmer verlebte die Polizei München beim CSD einen ruhigen Arbeitstag. © Uwe Lein/dpa

München - Bunt war er, fröhlich und auch ziemlich politisch: Der Christopher Street Day brachte am Samstag (24. Juni) Hunderttausende Münchner auf die Straße. Allein am Versammlungszug, der vom Mariahilfplatz über den Altstadtring zur Maximilianstraße führte, beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 60.000 Teilnehmer.

460.000 Besucher schauten dem bunten Treiben in München zu, sodass die Veranstaltung über eine halbe Million Menschen in ihren Bann zog. Erfreulich: Der CSD lief störungsfrei und friedlich, wie die Polizei in einem Bericht mitteilte. 

CSD 2023 in München: Infostand der Polizei zieht Interesse auf sich

Die Polizei München war mit über 250 Beamten im Einsatz. Dazu waren die Gesetzeshüter mit einem eigenen Infostand auf dem CSD vertreten. "Die Informationsangebote der Münchner Polizei wurden von vielen Bürgerinnen und Bürgern mit großem Interesse angenommen", zogen die Beamten auch hier ein positives Fazit. 

Im Vorfeld des Christopher Street Days herrschte bei der Polizei noch etwas angespannte Stimmung. Das lag zum einen an der größeren Anzahl an Teilnehmern – statt wie im Vorjahr 140 waren diesmal 180 Gruppen am Umzug beteiligt –, zum anderen an den zuletzt heftigen Debatten, etwa um die umstrittene Dragqueen-Lesung in der Stadtbibliothek. "Aber wir sind gut vorbereitet", versicherte Polizist Jochen Geißer im Vorfeld der AZ – eine Prognose, die sich bewahrheitete.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.