Polizei warnt vor dubiosen Online-Inseraten für Hundewelpen
München - Die Münchner Polizei warnt vor einer Betrugsmasche mit dubiosen Anzeigen für Hundewelpen.
Über eine Internetplattform haben Anbieter im März Hundewelpen verschiedener Rassen für mehrere Hundert Euro zum Verkauf angeboten, so die Beamten. Als eine 21-jährige Münchnerin mit dem Anbieter Kontakt aufnahm, forderte der Mann zunächst als Anzahlung den halben Kaufpreis.
Die junge Frau überwies das Geld – doch der Anbieter forderte sie auf, weiter finanziell in Vorleistung zu gehen – und machte unvorhergesehene Kosten für den bevorstehenden Transport und den Tierarzt geltend.
Die Münchnerin weigerte sich und wollte ihre Anzahlung zurück. Das wiederum lehnte der Anbieter mit Verweis auf die entstandenen Kosten ab. Die 21-Jährige erstattete deshalb Anzeige wegen Betrugs.
Dubiose Anzeigen für Tiere - Fälle in ganz Bayern
Der Polizei zufolge handelt es sich nicht um einen Einzelfall: Inzwischen seien weitere, ähnlich gelagerte Fälle in ganz Bayern bekannt. "Auch hier inserierten Unbekannte auf Internetplattformen oder in Tieranzeigen Hundewelpen, um bei einer Kontaktaufnahme weitere finanzielle Forderungen zu stellen."
In einem Fall vor zwei Jahren wurden dabei bei einem 24-jährigen Münchner sukzessive mehrere Tausend Euro zur Zahlung veranlasst.
Die Münchner Polizei warnt vor solch dubiosen Angeboten. Immer wieder würden auf Internetplattformen betrügerische Inserate mit Tierwelpen registriert.
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