Polizei warnt dringend vor Trojanern
Betrüger setzen Computer-Nutzer unter Druck und drohen mit einem Strafverfahren
München - Das Landeskriminalamt warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit Schadsoftware. Computer-Besitzer würden mit der Behauptung erpresst, von ihrem Rechner aus seien rechtswidrige Handlungen begangen worden – etwa das Betrachten von Kinderpornografie. Aus diesem Grund sei ihr PC gesperrt worden und die Information über die Taten in einer Datenbank der Polizei gespeichert. Um ein Strafverfahren zu vermeiden, sollten sie 100 Euro überweisen. Seit Mitte Januar sind laut LKA sechs solcher Fälle bekannt geworden. Als angebliche Urheber der Software werden die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) genannt. Das LKA rät, solche Versuche anzuzeigen.
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