Polizei warnt: Abzocke durch „Paketagenten“

"Verdienen Sie Geld von zu Hause aus - bis 3000 € netto im Monat." Mit derartigen Versprechungen versuchen Kriminelle Arbeitssuchende für ihre Zwecke einzuspannen - die Opfer machen sich unwissentlich strafbar.
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Betrug übers Internet: Die dahinter verborgenen ausländischen Netzwerke lassen sich meist nicht aufklären.
dpa Betrug übers Internet: Die dahinter verborgenen ausländischen Netzwerke lassen sich meist nicht aufklären.

"Verdienen Sie Geld von zu Hause aus - bis 3000 € netto im Monat." Mit derartigen Versprechungen versuchen Kriminelle Arbeitssuchende für ihre Zwecke einzuspannen - die Opfer begehen unwissentlich „Beihilfe“ zu einem Betrug.

 

München – Internet-Betrüger versuchen über Internetanzeigen oder Spam-Mails vermeintliche Tätigkeiten als Warenagent, Paketmanager oder Testkäufer zu vermitteln. Im Rahmen dieser Arbeitsverhältnisse sollen dann Pakete in Empfang genommen, umverpackt und meist ins Ausland weitergesendet werden.

Es wird dabei von Seiten der Täter versucht, möglichst lange den Eindruck eines legalen Arbeitsverhältnisses aufrecht zu erhalten. So wird ein seriös wirkender Arbeitsvertrag übersendet und der angeblich legale Zweck der Tätigkeit ausführlich erläutert.

Was der Paketagent meist nicht ahnt: die Sendungen entstammen betrügerischen Interneteinkäufen, z.B. mit ausgespähten Kreditkartendaten. Faktisch stellt dieser Warenagent also seine Anschrift und seine Daten in „Beihilfe“ für einen Betrug bereit.

Polizeiliche Ermittlungen und zivilrechtliche Ansprüche werden dann auch gegen ihn gerichtet. Sein Verhalten ist weiterhin strafbar als Geldwäsche.

Die dahinter verborgenen ausländischen Netzwerke lassen sich meist nicht aufklären.

Neueste Masche der Internet-Betrüger: „Finanzagenten“ - dabei werden Personen gesucht, die Geldbeträge auf ihrem Konto in Empfang nehmen und weiterverbuchen.

 

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