Polizei München ehrt dämlichen Einbrecher mit der Goldenen Handschelle

Die Münchner Polizei hat wieder einmal ihre "Goldene Handschelle" verliehen. Damit werden Täter "geehrt", die sich bei ihrem Vergehen nicht besonders clever angestellt haben. Diesmal geht die Auszeichnung an einen Einbrecher, der via Smartphone-Selfie identifiziert und festgenommen werden konnte.
von  AZ
Der 35-jährige Einbrecher bekommt von der Münchner Polizei die "Goldene Handschelle" verliehen.
Der 35-jährige Einbrecher bekommt von der Münchner Polizei die "Goldene Handschelle" verliehen. © dpa/Facebook-Screenshot/AZ

München - Bei seinem Einbruch konnte der 35-jährige Täter mit etwas Bargeld entkommen, jetzt erhält er von der Münchner Polizei noch ein weiteres Beutestück: Der Mann, der am 19. Januar in eine Gaststätte in der Jahnstraße einbrochen ist und sich dabei nicht ganz clever angestellt hat, bekommt vom Präsidium die "Goldene Handschelle" verliehen.

In einem Facebook-Post beschreibt die Polizei nochmal kurz den Vorfall von letzter Woche: "Nachdem der 35-Jährige  in eine Gaststätte in der Jahnstraße eingebrochen ist und Bargeld entwendet hat, haben unsere Kolleginnen und Kollegen die Videoaufnahmen gesichert. Und siehe da, der Täter war identifiziert! Er hatte zum Ausleuchten der Räume sein Handy genutzt und das Display Richtung Überwachungskamera gehalten. Zu sehen: Ein Selfie mit seiner Lebensgefährtin. Kollegen der Polizeiinspektion 14 konnten sofort Zusammenhänge zu zurückliegenden Einbrüchen in Marktstände am Viktualienmarkt herstellen und der Täter konnte vorläufig festgenommen werden."

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Im letzten Jahr ging die "Goldene Handschelle" an eine Gruppe Jugendlicher, die wütend durch Englschalking zog und Autos beschädigte. Doof nur, dass die Täter Spuren im Schnee hinterlassen haben, durch die die Beamten auf die Gruppe stieß.

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