Polizei kontrolliert Alkoholverbot an Party-Hotspots: Ruhiger Freitagabend

Seit Freitag (16. April) ist ab 18 Uhr ein Feierabendbier am Gärtnerplatz und auch Wedekindplatz tabu. Die Polizei hat verstärkte Kontrollen angekündigt, zunächst blieb es ruhig.
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Der Gärtnerplatz bleibt für die Münchner in der Corona-Pandemie ein Anziehungspunkt: Hier eine Aufnahme vom 28. März.
imago images/Smith Der Gärtnerplatz bleibt für die Münchner in der Corona-Pandemie ein Anziehungspunkt: Hier eine Aufnahme vom 28. März.

München - Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte entschieden, zwei Party-Hotspots trockenzulegen (AZ berichtete). 

Gärtnerplatz: Polizei meldet keine besonderen Vorkommnisse

Das Alkoholverbot gilt zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens. Ziel sei es, "Menschenansammlungen zu unterbinden, um die Infektionsrate zu senken", heißt es in einer Mitteilung des SAE: "Der Alkoholkonsum führt zu enthemmtem Verhalten und vermehrten Regelverstößen."

Am Wedekindplatz und auch am Gärtnerplatz hatten sich an den vergangenen Wochenenden jeweils Hunderte Menschen getroffen und gefeiert. Oft wurden keine Masken getragen und die Sicherheitsabstände nicht eingehalten. Die Polizei räumte beide Plätze deshalb wiederholt.

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Mit Blick auf das Inkrafttreten der Regelung am Freitagabend meldete die Münchner Polizei keine besonderen Vorkommnisse. "Wir waren mit ausreichend Kräften vor Ort und haben Präsenz gezeigt", sagte eine Sprecherin am Samstag.

Am Gärtnerplatz zum Beispiel habe es keinen Polizeieinsatz gegeben, es sei bestimmt der eine oder andere dort gewesen, "aber es gab keinen Grund für die Beamten, einzuschreiten". 

Münchner Polizei will Party-Hotspots im Auge behalten

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums hatte tags zuvor angekündigt, man werde die beiden Party-Hotspots genau im Auge behalten. Streifen sollen präsent sein und kontrollieren, ob das Alkoholverbot auch eingehalten werde.

Auch Maskenpflicht im Zentrum bleibt bestehen

In der Fußgängerzone darf ebenfalls von 18 Uhr bis 6 Uhr und auf dem Viktualienmarkt weiterhin rund um die Uhr kein Alkohol im öffentlichen Raum getrunken werden.

Es bleibt auch bei der Maskenpflicht täglich von 9 Uhr bis 21 Uhr in der Fußgängerzone einschließlich Sendlinger-Tor-Platz, im Rosental zwischen Sendlinger Straße und Rindermarkt, auf dem Rindermarkt und dem Viktualienmarkt, in der Dienerstraße, Schrammerstraße und Landschaftstraße, im Tal sowie in der Schützenstraße.

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29 Kommentare
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  • am 18.04.2021 20:14 Uhr / Bewertung:

    Es gibt ja den Spruch 'Dümmer als die Polizei erlaubt', aber wie 'Dumm' darf die Polizei und die Justiz eigentlich sein, bevor man Strafrechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen kann? Abgeordnete machen Masken-Geschäfte, Wendtner (Städt. Virologe KH-Schwabing) hat Beteiligungen 'Frau Wendtner eigentlich' an der ApaNovis Biotechnologie GmbH - München, die Patente zur Impfstoff-Produktion (DE102005047301A1) hält, Jens Spahn war lange Jahre Aufsichtsrat bei Mosaiques diagnostics and therapeutics AG - Hannover die gerade mit Corona-Spezial-Tests (DiaPat-CoV-50-Test, Stückpreis 850,- €) verdient, und hat da 'Ganz sicher keine Aktien mehr' ... [In Italien gibt es die Carabinieri, eine Miltär-Abteilung die Mafia-Kriminalität mit Verstrickungen von Politikern verfolgt.] - In Deutschland haben wir ja gottseidank keine Mafia und brauchen auch keine Carabinieri. Wir haben die bayerische Landespolizei am Gärntnerplatz, und Hr. Herrmann und Hr. Eisenreich in der Staatsregierung (Söder...)

  • Wendeltreppe am 19.04.2021 10:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Ihre ersten Worte treffen nicht nur auf Polizei und Justiz zu.....

  • am 19.04.2021 11:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wendeltreppe

    Ja, nur wenn Sie in ein Amt gehen und dort ist gerade wieder einmal Fasching, dann fällt es halt besonders unangenehm auf, gerade in Bayern, wo man so gründlich und Bierernst dabei ist.

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