Polizei griff 2020 in fast 1.800 Fällen in Bus und Bahn ein

Die Beamten der Bayerischen Polizei sind im vergangenen Jahr 1.784 Mal bei Vorfällen in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeschritten. Das teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Dienstag in München mit. Aus Sicht des CSU-Politikers war "die sichtbare Polizeipräsenz von großem Wert für das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und des Begleitpersonals."
dpa |
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Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern.
Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern. © Timm Schamberger/dpa/Archivbild

München -Die Zahl der Einschreitfälle ging demnach um etwa ein Viertel zurück - vor allem, weil aufgrund der Corona-Pandemie weniger Menschen mit Bussen und Bahnen unterwegs waren. Insbesondere nach der Einführung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln habe nach Herrmanns Einschätzung meist die bloße Präsenz uniformierter Polizisten dazu geführt, dass die Passagiere die Regeln einhielten.

Seit dem Jahr 2010 dürfen Beamte der Landes- und Bundespolizei in Bayern den gesamten öffentlichen Nahverkehr kostenlos nutzen - nicht nur im Dienst, sondern auch beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause. Wenn es nötig ist, greifen sie ein und sorgen für Sicherheit. Hintergrund war der tragische Tod Dominik Brunners, der im Jahr 2009 am Münchner S-Bahnhof Solln von zwei jungen Männern zu Tode geprügelt worden war, nachdem er sich schützend vor eine Gruppe von Schülern gestellt hatte.

© dpa-infocom, dpa:210330-99-26384/2

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  • aberdochsonicht2 am 30.03.2021 13:15 Uhr / Bewertung:

    Fast 1.800 Fälle in Bus und Bahn und das ist längst nicht alles. Im vergangenen Jahr gab es in München 4.077 Fälle von Gewaltkriminalität, 14.593 Rohheitsdelikte, 17.420 Fälle von Straßenkriminalität und 1.705 Sexualdelikte, (Sicherheitsreport 2020) also viel Arbeit für unsere Polizei.

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