Polizei-Bilanz zum deutschen EM-Auftakt: So lief der Abend in München

München - Tausende Fans beim Public Viewing, dicht an dicht gedrängt - solche Bilder gab es am Dienstagabend beim deutschen EM-Auftakt in München nicht zu sehen. Denn trotz des Fußball-Fiebers gelten nach wie vor Kontaktbeschränkungen (mehr dazu lesen Sie hier). Haben sich die Münchner EM-Fans auch daran gehalten?
Pyrotechnik am Marienplatz gezündet
Wie die Polizei mitteilt, verlief der Fußball-Abend "äußerst ruhig". Am Marienplatz kam es zu zwei kleineren Einsätzen wegen des Abbrennens von pyrotechnischen Gegenständen. Im Bereich einer Gaststätte zündeten EM-Fans um 15.30 Uhr und 17 Uhr Rauchtöpfe und Rauchkörper. Verletzt wurde bei der Aktion niemand und es kam auch zu keinen bislang bekannten Schäden.
Allianz Arena: Probleme beim Parken
Im Bereich der Allianz Arena gab es vereinzelt Probleme bei der Anfahrt von Besuchern des EM-Spiels. Einige Ticketinhaber hatten vorab keine Parkberechtigung für das Parkhaus online erworben.
Greenpeace-Aktivist nach Gleitschirmflug festgenommen
Für kurzfristige Furore sorgte ein Aktivist der Umweltorganisation Greenpeace, der kurz vor Anpfiff mit einem Gleitschirm in die Allianz Arena flog. Beim Landeanflug wurden zwei Personen leicht verletzt. Der 38-jährige Aktivist wurde festgenommen.
Festnahme von Drohnenpilot vor der Allianz Arena
Auch vor der Allianz Arena kam es am Dienstagabend zu einer Festnahme. Ein 48-jähriger Mann aus Nürnberg steuerte eine Drohne im Flugeinschränkungsgebiet um die Fußball-Arena. Ein Zusammenhang mit dem Gleitschirmflieger wird allerdings nicht vermutet.
Deutsch-Französische Einsatzeinheit unterstützt Münchner Bundespolizei
Am Hauptbahnhof hat die Münchner Bundespolizei Unterstützung von der "Deutsch-Französische Einsatzeinheit" (DFEE) erhalten.

Die Beamten begrüßten französische Fans in deren Landessprache und informierten dabei über die in München geltenden Corona-Schutzmaßnahmen.