Polizei appelliert an Münchner: Kein Klopapier, keine Streiche an Freinacht

Freinacht in Zeiten von Corona: Die Münchner Polizei hat mit Blick auf die Nacht zum 1. Mai einige dringende Hinweise parat – und appelliert an die Bürger.
von  AZ
In der Freinacht werden Autos gerne mit mit Ketchup, Toilettenpapier und Rasierschaum beschmiert. (Symbolbild)
In der Freinacht werden Autos gerne mit mit Ketchup, Toilettenpapier und Rasierschaum beschmiert. (Symbolbild) © Imago images/Becker&Bredel

München - Alle Jahre wieder – und doch unter ganz anderen Vorzeichen: Weil in der Nacht auf Freitag (1. Mai) die sogenannte Freinacht gefeiert wird, gibt die Münchner Polizei im Vorfeld einige Hinweise.

Die Nacht werde insbesondere von Jugendlichen genutzt, um in der Dunkelheit meist in Gruppen loszuziehen. Oft werden dabei dann Gegenstände beschädigt oder verunstaltet. Im vergangenen Jahr gab es dabei im Bereich des Polizeipräsidiums München 40 Einsätze mit Bezug zur Freinacht.

Münchner Polizei zur Freinacht in der Corona-Krise

"Bedenken Sie vor allem auch, dass unabhängig von dieser Freinacht uneingeschränkt die Regelungen der Ausgangsbeschränkung gelten", sagt die Polizei mit Blick auf die Corona-Krise.

Die Teilnahme an Freinachtaktivitäten sei definitiv kein triftiger Grund, um die eigene Wohnung zu verlassen. Brennende Müllcontainer, besprühte Verkehrsschilder oder beschmierte Hauswände "stellen keinen Spaß dar, sondern schädigen Eigentum und könnten sogar Leib und Leben gefährden", heißt es weiter.

Polizei: "Kein Klopapier, keine Streiche"

Am Donnerstag, wenige Stunden vor der Freinacht, lieferte die Polizei dann nochmals nach: Per Twitter weist das Präsidium die Münchner darauf hin, zu Hause zu bleiben und keine Streiche zu machen.

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